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  • Umzugskosten richtig berechnen

    Die neue Traumwohnung ist gefunden und die Vorfreude ist groß: Jetzt beginnt ein neuer Lebensabschnitt. Vorher steht jedoch der Umzug an – und um die Kosten so überschaubar wie möglich zu halten, ist eine gute Planung entscheidend. In diesem Ratgeber erhaltet ihr einen Überblick über die anfallenden Umzugskosten und ein paar Tipps, wie ihr bei eurem Umzug clever sparen könnt.


    9 MinutenLesezeit
    Frau am Laptop beim Umzug

    Was ein Umzug kostet: alle Posten im Blick behalten

    Nach der erfolgreichen Wohnungssuche geht es für euch an die Planung des Umzugs, denn es müssen Dinge sortiert, Kisten gepackt und auch rundherum muss einiges organisiert werden. Es warten viele To-dos auf euch – von der Umleitung der Post bis zum Wechsel des Energieversorgers. Doch wie viel Budget solltet ihr insgesamt für das Umzugsunternehmen, die Bewirtung der Helfer und andere Posten einplanen? Im Folgenden findet ihr eine Hilfestellung, wie ihr die Umzugskosten richtig berechnet.

    Was gehört zu den Umzugskosten?

    Bis zu dem Zeitpunkt, an dem ihr es euch zum ersten Mal auf der Couch in der neuen Wohnung oder im ersten eigenen Haus gemütlich machen könnt, kommt einiges an Arbeit und Kosten auf euch zu. Einige dieser Umzugskosten habt ihr vielleicht gar nicht im Blick, weil sie spontan anfallen oder sich erst nach dem Umzug ankündigen. Außerdem kommen rund um euren Umzug zahlreiche Kosten für kleinere Dinge auf euch zu, die sich mit der Zeit summieren.

    Zu den Umzugsgebühren zählen unter anderem die folgenden Posten:

    • Kosten für die Spedition

    • Kosten für Umzugskartons und Verpackungsmaterial

    • Miete für einen Transporter oder Lkw

    • Benzinkosten

    • Gebühren für die Einrichtung einer Halteverbotszone

    • Bewirtung von Umzugshelfer*innen

    • Renovierungskosten (Reparaturen, Streichen etc.)

    • Kosten für die Ummeldung im Anschluss an den Umzug

    Dabei macht es einen Unterschied, ob ihr den Umzug privat mit Freunden und Familie organisiert oder euch für ein professionelles Umzugsunternehmen entscheidet. Je besser ihr den Umzug vorbereitet, desto stressfreier und günstiger wird er am Ende für euch. Durch eine genaue Kalkulation der Umzugskosten wisst ihr schon im Voraus, was auf euch zukommt und könnt ausreichend Geld dafür zur Seite legen.

    So hoch sind die Umzugskosten mit einer Spedition

    Eine Spedition erspart euch bei eurem Umzug viel Stress. Viele Umzugsunternehmen begleiten euch schon bei der Planung und organisieren beispielsweise Halteverbotsschilder vor der Tür oder kümmern sich um die Umzugskartons. Die Preise für solche Unternehmen variieren stark und sind unter anderem abhängig von den Leistungen, die ihr dann tatsächlich in Anspruch nehmt.

    Wie berechnen sich die Umzugskosten?

    Was ein Umzugsunternehmen genau kostet, hängt von der Wohnfläche, dem Volumen des Umzugsguts, der Entfernung zwischen alter und neuer Wohnung sowie der Anzahl an Helfenden ab. Manchmal fallen Zusatzleistungen an: Zum Beispiel, wenn ihr in einem höheren Stockwerk wohnt oder längere Laufwege entstehen. Zudem könnt ihr das Umzugsunternehmen auch mit der (De-)Montage eurer Möbel beauftragen oder schwere Einrichtungsgegenstände wie ein Klavier transportieren lassen. Diese Posten werden gesondert in eurem Angebot aufgelistet.  

    Pro Kubikmeter Umzugsgut müsst ihr mit etwa 25 Euro an Kosten für die Umzugsfirma rechnen. Die folgende Tabelle gibt Aufschluss darüber, wie viel ihr demnach bei unterschiedlichen Wohnungsgrößen in etwa zahlen müsstet:

    Wohnfläche¹Umzugskosten
    40 m² (entspricht etwa 13 m³ Umzugsgut) ca. 333 € + zzgl. 80 Cent/km Fahrtkosten
    60 m² (entspricht etwa 20 m³ Umzugsgut)500 € + zzgl. 80 Cent/km Fahrtkosten
    75 m² (entspricht etwa 30 m³ Umzugsgut)750 € + zzgl. 80 Cent/km Fahrtkosten

    Welche Faktoren bestimmen den Preis?

    Damit ihr immer den Überblick behaltet, solltet ihr vorher einen Blick auf die Faktoren werfen, die den Preis der Spedition beeinflussen können. Folgende Posten solltet ihr dabei beachten:

    Volumen des Umzugsguts

    Je mehr Möbel transportiert werden müssen und je mehr Kisten zusammenkommen, desto höher ist der Aufwand und demnach auch der Preis.

    Distanz zwischen den Wohnorten

    Je größer die Entfernung zwischen altem und neuem Wohnort, desto mehr Zeit benötigt die Spedition und desto höher sind auch die Benzinkosten.

    Zugänglichkeit der Wohnungen

    Auch die Zugänglichkeit der Wohnung ist ausschlaggebend: Kann der Lkw beispielsweise nicht direkt vor der Haustür halten, fallen weitere Wege an. Ein fehlender Fahrstuhl ist ein weiteres Hindernis.

    Umzugstermin

    Beliebte Umzugstermine sind am Wochenende, damit keine Urlaubstage verbraucht werden. Günstiger wird es deshalb oft, wenn ihr den Termin auf einen Wochentag legt.

    Umfang der Leistungen

    Die Umzugsfirmen bieten oft auch die Organisation von Verpackungsmaterial sowie die Montage und Demontage der Möbel an. Dadurch entstehen zusätzliche Kosten.

    Schwere und Art der Möbel

    Müssen besonders schwere Gegenstände wie ein Klavier oder Tresore transportiert werden, erfordert dies besondere Maßnahmen wie etwa einen Rollwagen und Möbelgurte. Damit steigen in der Regel auch die Umzugskosten.

    Wie viel kostet der Umzug mit einem Unternehmen insgesamt?

    Die tatsächlichen Umzugskosten hängen von vielen unterschiedlichen Faktoren ab und müssen immer individuell betrachtet werden. Im Folgenden findet ihr eine Übersicht über die einzelnen Posten, mit denen ihr bei eurem Umzug rechnen müsst. Als Grundlage dient eine 60 Quadratmeter große Wohnung.

    PositionKosten²
    Umzugskartons2–6 € pro Stück (je nach Größe) bzw. ca. 30–40 € pro Zimmer
    Packen der Kisten20–40 € pro Stunde
    Lokaler Umzug400–2.000 €
    Langstreckenumzug600–3.800 €
    Transport von Klavier/Flügel100–1000 €

    Beim Umzug den Stromanbieter wechseln

    Ihr wollt passend zu eurem neuen Zuhause auch euren Energieanbieter wechseln? Mit dem ÖkoStrom von LichtBlick aus regenerativen Quellen tragt ihr aktiv zur Klimaneutralität bei.Jetzt 100 % ÖkoStrom nutzen

    Privat umziehen: Das solltet ihr beachten

    Ein professionelles Umzugsunternehmen zu beauftragen, kann teuer werden. Wenn ihr nicht so viel Geld für eine Spedition bezahlen könnt oder wollt, ist die Unterstützung von Familie, Freund*innen oder Bekannten gefragt. Während die Kosten für eine professionelle Hilfe hier wegfallen, müsst ihr trotzdem Geld für einen Transporter, die Einrichtung einer Halteverbotszone sowie die Verpflegung einplanen.

    Welche Faktoren fließen in die Kalkulation ein?

    Damit ihr den privaten Umzug gut kalkulieren könnt und späteren Kosten euch nicht komplett überfordern, macht ihr euch vorher am besten eine Liste mit allen Posten, die auf euch zukommen. Folgendes sollten ihr dabei einplanen:

    Umzug Transporter

    Transporter oder Lkw

    Bevor ihr ein Fahrzeug mietet, solltet ihr grob abschätzen, wie viele Möbel und Kartons ihr habt und ob ihr eventuell mehrfach fahren könnt. Ist die Strecke dafür zu lang, plant einen ausreichend großen Transporter oder einen Lkw ein. Vergleicht hier die Preise bei Anbieter*innen aus eurer Gegend.
    Halteverbotszone

    Halteverbotszone einrichten

    Kümmert euch rechtzeitig um eine Halteverbotszone vor eurem Haus, damit der Transporter dort am Umzugstag auch abgestellt werden kann. Diese solltet ihr mindestens vier Wochen vorher bei der Straßenverkehrsbehörde eures Bezirks beantragen.
    Verpflegung beim Umzug

    Verpflegung für Helfer*innen

    Wie ihr eure Helfer*innen verpflegt, ist individuell sehr unterschiedlich und bleibt euch überlassen. Getränke wie Wasser bzw. Softdrinks, Kaffee oder Tee sowie kleine Snacks und die Pizza vom Lieferdienst stärken und motivieren euch während und nach getaner Arbeit.
    Umzug Kisten und Verpackungsmaterial

    Kisten und Verpackungsmaterial

    Bevor der Tag des Umzugs anbricht, solltet ihr alle Dinge bereits gut verstaut haben. Umzugskartons und sonstiges Material müsst ihr dafür nicht unbedingt neu kaufen – gebrauchte Kartons findet ihr zum Beispiel auf Kleinanzeigenportalen im Internet.

    Wie teuer kann ein privat organisierter Umzug werden?

    Viele der Posten, die ihr für einen privaten Umzug einkalkulieren solltet, sind von individuellen Faktoren abhängig. Deshalb ist es schwierig, hier genaue Preise zu nennen. Die nachfolgende Liste soll euch aber einen groben Überblick darüber geben, wie viel Geld ihr ungefähr einplanen solltet

    PositionKosten
    Transporter bzw. Lkw• je nach Größe des Fahrzeugs, Entfernung und Wochentag zwischen ca. 60 und 400 € pro Tag
    Einrichten der Halteverbotszone• behördliche Genehmigung: 12–40 € • Schildermiete: 3–15 € pro Tag
    Verpflegung• ungefähr 10–30 € pro Person
    Verpackungsmaterial• 2–6 € pro Umzugskarton (je nach Größe) bzw. ca. 30–40 € pro Zimmer

    Tipp: Umzugscheckliste

    Damit ihr beim Umzug nichts vergesst, findet ihr bei LichtBlick eine Umzugscheckliste, die euch durch die gesamte Planung führt.Hier geht’s zur Umzugscheckliste

    Was ein Umzug kostet: die Zusatzausgaben

    Oft gibt es bei einem Umzug neben den offensichtlichen großen Ausgaben auch kleinere Posten, denen ihr euch anfangs gar nicht bewusst seid, die sich dann aber summieren. Welche zusätzlichen Kosten für euren Umzug anfallen können, findet ihr in der nachfolgenden Übersicht.

    Diese Kosten fallen vor dem Umzug an

    Die konkrete Umzugsplanung beginnt schon Wochen vor dem eigentlichen Umzugstermin. Auch hier solltet ihr euch eine Liste mit den anfallenden Kosten erstellen.

    • Kartons und Verpackungen: ca. 2 bis 6 € pro Karton

    • Einrichtung der Halteverbotszone: zwischen 15 und 65 €

    • Mietkaution: in der Regel 3 Nettokaltmieten

    • Renovierungskosten

    • Nachsendeauftrag bei der Post: ca. 30 € für 12 Monate

    • doppelte Miete, falls die alte Wohnung nicht pünktlich übergeben werden kann

    • ggf. Babysitter*in für den Umzugstag

    Denkt auch an die Kosten, die am Umzugstag selbst entstehen. Wenn ihr auch mit eurem eigenen Auto Kisten mit wichtigen Dokumenten oder Wertgegenständen transportieren wollt, müsst ihr unterwegs vielleicht eine zusätzliche Tankfüllung einplanen.

    Diese Umzugskosten entstehen nach dem Umzug

    Auch wenn ihr schon die ersten schönen Stunden und Tage in der neuen Umgebung verbracht habt, ist der Umzug zumindest aus finanzieller Sicht noch nicht vollständig abgeschlossen. Denkt an die Kosten, die nach eurem Umzug noch entstehen:

    • Ummeldung eures Kraftfahrzeugs: 15 bis 30 €

    • Ummeldung von Telefon und Internet: 0 bis 70 € – je nach Anbieter

    • Renovierungskosten

    • Küchenmontage: 200 bis 300 € pro laufendem Meter

    Zu diesen Kosten für euren Umzug kommen auch mögliche Endabrechnungen eures ehemaligen Energieversorgers. Unter Umständen ist während des Umzugs auch etwas kaputtgegangen, das nun neu gekauft werden muss. Darüber hinaus können auch indirekte Kosten entstehen, wenn etwa am ersten Tag der neue Herd noch nicht angeschlossen ist und ihr auf einen Lieferservice zurückgreifen müsst.

    Checkliste Umzugkosten

    Mit diesen Tipps könnt ihr Umzugskosten sparen

    Mit einer guten Planung und Vorbereitung habt ihr alle Kostenpunkte im Blick und wisst, wo ihr eventuell sparen könnt. Viele der einzelnen Posten können durch eine gute Planung verringert werden oder sogar ganz entfallen.
    • Umzug in Eigenregie: Am meisten spart ihr, wenn ihr Freunde, Familie und Bekannte um Hilfe bittet und den Umzug in Eigenregie durchführt.

    • Angebote von Umzugsfirmen vergleichen: Benötigt ihr professionelle Unterstützung, holt euch Angebote von verschiedenen Umzugsfirmen ein.


    • Strategische Planung im Voraus: Auch beim Umzug gilt: Zeit ist Geld. Je besser ihr im Vorfeld alles plant, desto schneller und günstiger wird der Umzug.


    • Gründlich ausmisten: Der Umzug bietet die beste Gelegenheit, sich von einigen Dingen zu trennen. Das reduziert gleichzeitig das Umzugsvolumen und damit den Preis.

    • Umzugskartons leihen oder gebraucht kaufen: Anstatt die Verpackungsmaterialien neu zu kaufen, findet ihr sie auch gebraucht oder als Leihkartons im Internet.

    • Kündigungsfristen einhalten: Haltet die Kündigungsfristen für eure Wohnung und Energieverträge ein und nutzt die Gelegenheit, um euren Stromanbieter zu wechseln.

    Steuervorteil oder staatliche Unterstützung beim Umzug

    Bei einem Umzug kommen so einige Kosten zusammen, die ihr aber nicht zwingend allein tragen müsst. Es gibt beispielsweise die Möglichkeit, einen Teil der Umzugskosten steuerlich geltend zu machen. Bei einem Umzug aus beruflichen Gründen könnt ihr die Ausgaben als Werbungskosten absetzen. Wenn ihr euch aus privaten Gründen für einen Wohnungswechsel entscheidet, dann könnt ihr 20 Prozent der Kosten für ein Umzugsunternehmen als haushaltsnahe Dienstleistung bis maximal 4.000 Euro von der Steuer absetzen.

    Über diese Pauschalbeträge hinaus sind weitere Kosten rund um den Umzug steuerlich absetzbar:

    • 30 Cent pro zurückgelegten Kilometer bei Wohnungsbesichtigungen

    • Doppelzahlungen für Mieten (max. 6 Monate)

    • Kosten für Reparaturen nach Transportschäden

    • Mietzahlungen für noch nicht nutzbare Wohnung (max. 3 Monate)

    • Maklerkosten bei Mietwohnungen

    Bei beruflich motivierten Umzügen setzt das Finanzamt eine Umzugskostenpauschale an, die jährlich neu berechnet wird. Seit dem 1. April 2022 liegt diese bei 886 Euro⁶ für umziehende Arbeitnehmer*innen. Für Lebens- und Ehepartner*innen bzw. Kinder, die mit umziehen müssen, erhöht sich die Pauschale entsprechend der aktuellen Tabelle.

    Empfänger*innen von Bürgergeld können beim Jobcenter einen Antrag auf Übernahme der Umzugskosten stellen. Diese werden in Form von Pauschalen für Mietwagen, Umzugskartons und die Verpflegung zusätzlich zu den monatlichen Leistungen gezahlt. In Ausnahmefällen werden auch die Kosten für eine Umzugsfirma übernommen, wenn die Empfänger*innen der Leistungen den Umzug nicht selbst durchführen können.

    Beim Umzug den Stromanbieter wechseln

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