Variable Stromtarife: Geld zum richtigen Zeitpunkt sparen
Mit einem variablen Stromtarif profitiert ihr zeitnah von sinkenden Strompreisen. Hier erfahrt ihr mehr darüber, wie variable und dynamische Stromtarife funktionieren und wie ihr sie bestmöglich nutzt.


- Holt euch den variablen Stromtarif von LichtBlick
- Das Wichtigste zu flexiblen Stromtarifen auf einen Blick
- Was versteht man unter dynamischen und variablen Stromtarifen?
- So setzt sich der Preis bei Standardstromtarifen zusammen
- So entsteht der Preis bei flexiblen Stromtarifen
- Wann sind dynamische Stromtarife sinnvoll?
- Voraussetzungen, um variable Stromtarife nutzen zu können
- So spart ihr mit variablen Stromtarifen
- Welche rechtlichen Rahmenbedingungen gelten?
Holt euch den variablen Stromtarif von LichtBlick
Mit dem Stromtarif Vario habt ihr die volle Kontrolle über eure Strompreise: Profitiert von monatlich neu festgelegten Preisen bei maximaler Flexibilität – monatlich kündbar und immer transparent.
Jetzt über Vario von LichtBlick informierenFlexible Stromtarife dann nutzen, wenn der Strom günstig ist
Der Einkaufspreis für Strom ändert sich ständig. Mit einem festen Stromtarif zahlt ihr über Monate denselben Preis pro Kilowattstunde. Anders ist das bei flexiblen Stromtarifen, die sich den Preisschwankungen anpassen. Mit etwas Fingerspitzengefühl spart ihr Geld: Zum Beispiel, wenn ihr mehr Strom genau dann verbraucht, wenn dieser besonders günstig ist.
Das Wichtigste zu flexiblen Stromtarifen auf einen Blick
Lest hier die Kurzfassung oder informiert euch weiter unten detaillierter zu den unterschiedlichen variablen oder dynamischen Stromtarifen.
Bisher sind vor allem feste Strompreise üblich. Sie werden über ein bis zwei Jahre vereinbart.
Variable Stromtarife verändern sich hingegen in kürzeren Abständen nach bestimmten Kriterien, zum Beispiel den Tageszeiten oder monatlich wie der Ökostrom Vario von LichtBlick.
Dynamische Stromtarife schwanken noch stärker – stündlich oder sogar viertelstündlich. Sie richten sich nach dem Strommarkt.
Ob sich ein flexibler (variabler oder dynamischer) Stromtarif für euch lohnt, hängt von euren Gewohnheiten bei der Stromnutzung und eurer Risikobereitschaft ab.
Seit 2025 sind flexible Stromtarife für alle Stromversorger als Angebot verpflichtend.
Was versteht man unter dynamischen und variablen Stromtarifen?
Unter dem Begriff „flexible Stromtarife“ werden die Tarife zusammengefasst, deren Preise sich nicht dauerhaft auf einem Niveau befinden, sondern sich in kürzeren Abständen (z. B. monatlich, täglich oder viertelstündlich) ändern. Je nach Anbieter werden sie auch als „Flex-Strom“-Tarife bezeichnet. Derzeit gibt es folgende flexible Stromtarife in Deutschland:
Lastvariable Stromtarife: Sie sind nur in Kombination mit steuerbaren Verbrauchseinrichtungen möglich. Das Besondere: Der Netzbetreiber kann die Stromzufuhr drosseln, um das Netz stabil zu halten. Dafür bieten die Netzbetreiber vergünstigte Preise für die Lieferanten (Energieanabieter), welche die Lieferanten an euch weitergeben. Damit profitiert ihr am Ende von günstigeren Tarifen.
Zeitvariable Stromtarife: Diese Tarife sind zu bestimmten Tageszeiten (meist nachts) günstiger und lohnen sich daher in Kombination mit Geräten, die ihr zu diesen Zeiten betreiben möchtet – zum Beispiel mit einer Nachtspeicherheizung, Wärmepumpe oder einer Wallbox, über die ihr nachts euer E-Auto ladet.
Variable Stromtarife ohne Zeiten: Hier orientiert sich der Preis direkt am Strommarkt, wird jedoch nicht exakt angeglichen. Vielmehr bekommt ihr beispielsweise monatlich eine automatische Anpassung nach vorher festgelegten Kriterien oder es gibt eine feste Spanne, in der sich der Preis bewegen kann. Günstigere Strompreise kommen so schneller bei euch an als bei festen Tarifen.
Dynamische Stromtarife: Ein dynamischer Stromtarif folgt den Preisen am Strommarkt und kann sich daher bis zu viertelstündlich ändern. Hier gibt es häufig keine Preisgrenzen nach oben oder unten, denn entscheidend ist die Entwicklung an der Strombörse. Bei diesen Tarifen ist eure Aufmerksamkeit besonders gefragt.
So setzt sich der Preis bei Standardstromtarifen zusammen
Ein großer Teil des Strompreises entfällt auf die Beschaffungskosten – also den Einkaufspreis und weitere Kosten des Anbieters. Bei LichtBlick macht dieser Anteil 43 Prozent aus. Weitere 26 Prozent der Kosten fallen für Netzentgelte und Entgelte für den Messstellenbetrieb an, die restlichen 26 Prozent sind Steuern, Umlagen und Abgaben (Stand: März 2025).¹ Bei Standardtarifen bleiben die Beschaffungskosten die Laufzeit konstant und werden nur angepasst, wenn die Netzentgelte oder Umlagen sich ändern.So entsteht der Preis bei flexiblen Stromtarifen
Bei variablen und dynamischen Stromtarifen bleiben die Kostenanteile für Netzentgelte und Entgelte für den Messstellenbetrieb sowie für Steuern, Umlagen und Abgaben meist über das Jahr konstant, aber die Beschaffungskosten im Arbeitspreis nicht. Mit gutem Timing nutzt ihr also günstige Strompreise zu bestimmten Zeiten aus oder könnt von Monat zu Monat von günstigen Preisen profitieren, wenn sich der Strommarkt entsprechend entwickelt. Andererseits sind variable Strompreise nicht planbar und können auch steigen.Wann sind dynamische Stromtarife sinnvoll?
An der Strombörse kann Strom Jahre im Voraus oder tagesaktuell gehandelt werden. Dementsprechend werden auch Strompreise mit Verbraucher*innen entweder fest vereinbart oder ständig neu angepasst.
Für dynamische Stromtarife ist die aktuelle Nachfrage besonders entscheidend. Diese ist beispielsweise morgens und abends höher – bevor Menschen das Haus verlassen, um bspw. zur Arbeit zu gehen und nachdem sie wieder nach Hause gekommen sind. Somit steigen auch die Strompreise an. Andererseits können sie auch sinken oder sogar ins Negative rutschen, wenn beispielsweise an windigen Tagen sehr viel Strom aus Windkraft erzeugt wird.
Für dynamische Stromtarife gilt: Je niedriger die Nachfrage und je niedriger daher die aktuellen Strompreise, desto mehr lohnen sich dynamische Stromtarife. Wenn ihr also in der Stromnutzung sehr flexibel seid und die Preise für Strom genau verfolgen wollt, könnt ihr Geld sparen. Etwas weniger Flexibilität erfordern zeitvariable Stromtarife wie der Vario-Tarif von LichtBlick: Mit Vario erhaltet ihr monatlich angepasste Strompreise und müsst das Geschehen am Strommarkt nicht täglich verfolgen.
Voraussetzungen, um variable Stromtarife nutzen zu können
Die wichtigste Voraussetzung, um dynamische oder variable Stromtarife zu nutzen, sind die entsprechenden Stromzähler. Für lastvariable Stromtarife benötigt ihr einen eigenen Zähler für das jeweilige Gerät, beispielsweise eure Wallbox oder Wärmepumpe. Tageszeitabhängige Tarife setzen einen separaten Zweitarifzähler voraus. Für einen zeitvariablen Tarif ohne feste Zeiten genügt ein gängiger digitaler oder sogar analoger Stromzähler. Und dynamische Stromtarife sind nur mit intelligenten Messsystemen (sogenannten Smart Metern) möglich.
Darüber hinaus müsst ihr natürlich einen Anbieter finden, der euren gewünschten Tarif im Portfolio hat. Momentan gibt es in Deutschland nur wenige variable Stromtarife. Mit dem Vario-Tarif von LichtBlick seid ihr von Anfang an mit dabei und holt aus eurem Stromtarif das Beste heraus. Euer ganz einfacher Standardzähler reicht dabei aus, um den Tarif zu nutzen.
So spart ihr mit variablen Stromtarifen
Wie ihr von einem variablen Stromtarif profitiert, hängt immer von Angebot und Nachfrage an der Strombörse ab. Genau danach richten sich die Strompreise. Diese Grafik zeigt euch beispielhaft über sechs Monate den Unterschied zwischen einem festen und einem flexiblen Stromtarif.
Der Grafik liegen folgende Annahmen zugrunde:
Zweipersonenhaushalt
Jahresverbrauch: 2.300 kWh
durchschnittlicher Monatsverbrauch: 192 kWh
Die gelben Balken veranschaulichen euch den monatlichen Abschlag im Standardstromtarif: Er bleibt über die gesamte Zeit konstant. Der Grundpreis liegt bei 12 Euro pro Monat, hinzukommen die Kosten für den tatsächlichen Verbrauch. Der angenommene Preis pro Kilowattstunde liegt in diesem Beispiel bei 38 Cent. Daraus ergibt sich ein monatlicher Abschlag von 72,96 Euro zuzüglich 12 Euro Grundpreis – das macht also insgesamt 84,96 Euro Abschlag im Monat.
An den grünen Balken könnt ihr den jeweiligen Abschlag im variablen Stromtarif ablesen. In den ersten vier Monaten liegt der Arbeitspreis in unserem Beispiel konstant unter dem Standardstromtarif. Er variiert außerdem von Monat zu Monat – je nach Marktlage. Inklusive des Grundpreises von 12 Euro pro Monat ergibt sich somit im flexiblen Stromtarif in jedem Monat ein anderer Abschlag: im oben genannten Beispiel in Höhe von 77,40 Euro, 75,48 Euro und 69,72 Euro für die ersten drei Monate. Das ergibt in diesem Fall eine konstante Ersparnis gegenüber dem Standardtarif.
Welche rechtlichen Rahmenbedingungen gelten?
Der Wechsel zu einem dynamischen oder variablen Stromtarif ist leicht – hier gelten die üblichen Kündigungsbedingungen. Beachtet, dass ihr für einen dynamischen Stromtarif einen Smart Meter einbauen lassen müsst. Ein solches intelligentes Messsystem verursacht höhere Kosten pro Jahr als ein herkömmlicher digitaler Zähler. Seit 2025 sind diese aber auf max. 25 Euro pro Jahr für digitale Zähler und 40 Euro pro Jahr für Smart Meter (6.000 bis 10.000 kWh) gedeckelt.²
Jetzt wechseln zum flexiblen Vario-Tarif von LichtBlick
Geld sparen mit einem variablen Stromtarif und dabei flexibel bleiben? Das geht – mit Vario von LichtBlick. Holt euch den monatlich kündbaren Tarif und senkt eure Stromkosten.
Mehr über Vario von LichtBlick erfahrenStand: März 2025
Quelle: Bundeswirtschaftsministerium.de