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  • Heizung auf Sommerbetrieb umstellen: So spart ihr Kosten

    Wenn die Temperaturen steigen, wird es bald auch wieder Zeit, die Heizung für längere Zeit auszuschalten. Doch nicht immer ist das Ausschalten die beste Lösung. Wieso ihr die Heizung lieber auf Sommerbetrieb schalten solltet und wie ihr damit Kosten spart, lest ihr im Ratgeber.


    8 MinutenLesezeit
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    Heizung im Sommer ausschalten – oder lieber nicht?

    Wenn der Sommer kommt, wird die Heizung oft abgestellt. Das erscheint auf den ersten Blick sinnvoll – im Hinblick auf die Energieeffizienz ist das aber nicht immer der Fall. Expert*innen raten dazu, die Heizung stattdessen in den Sommerbetrieb zu schalten. So kühlt das Gebäude nicht komplett aus und die Wände sind vor Feuchtigkeit geschützt. Und – über das Jahr spart ihr so langfristig Kosten.

    Warum lohnt es sich, die Heizung auf Sommerbetrieb umzustellen?

    Im Sommer braucht ihr eure Anlage natürlich nicht mit voller Kraft zu betreiben, aber ihr müsst sie auch nicht komplett ausschalten. Einige neuere Heizungsanlagen schalten sogar automatisch in den Sommerbetrieb, wenn die Innen- bzw. Außentemperatur unter einen bestimmten Wert fällt. Der Sommerbetrieb einer Heizung bedeutet, dass die Heizung in dieser Zeit weder auf Volllast läuft noch ganz abgeschaltet wird. Sind die Außentemperaturen hoch genug, um die Innenräume zu erwärmen, kümmert sich die Heizung im Sommerbetrieb nur noch um die Warmwassererzeugung.

    Die klassische Heizperiode dauert von Anfang Oktober bis Ende April. Doch auch in der Sommerzeit kann es immer mal wieder Schlechtwetter-Phasen geben, in denen ihr dann froh über etwas Wärme seid. Kühlt das Haus zu stark aus, steigt außerdem die Gefahr für Feuchtigkeit und Schimmelbildung. Die Wände im Hausinneren sind kalt, die Temperaturen draußen wieder warm – so entsteht das schädliche Kondenswasser. Es kann sich also durchaus lohnen, das Haus auch in wärmeren Monaten bei Bedarf zu wärmen. Dabei ist die Vorlauftemperatur der Heizung im Sommer wesentlich geringer als im Winter.

    Wie stellt man den Sommerbetrieb ein?

    Das Umstellen der Heizung ist grundsätzlich nur für Hausbesitzende relevant, Mieter*innen müssen in der Regel nicht selbst tätig werden. Verfügt ihr über zwei getrennte Systeme für die Heizung und das Warmwasser, könnt ihr die Heizung im Sommer komplett ausschalten. Gibt es nur ein System, muss die Heizung auf den Sommerbetrieb umgestellt werden.

    Wenn ihr die Sommerzeit bei eurer Heizung einstellen wollt, achtet also auf die Position des Schalters. Die Position „Wasserhahn“ bedeutet Sommerbetrieb – dann wird nur noch das Warmwasser über die Heizungsanlage erzeugt. In der Position „Wasserhahn + Heizkörper“ schaltet ihr eure Anlage wieder in den Wintermodus.

    Sommerbetrieb bei neuen Heizungen

    Sommerbetrieb bei neueren Heizungen

    Bei neueren Anlagen stellt ihr den Sommerbetrieb und die gewünschte Heizgrenztemperatur einfach über das Display ein. Wird die Grenztemperatur überschritten, schaltet die Heizung automatisch in den Sommerbetrieb. Die Heizgrenze ist dabei individuell abhängig von der Wärmedämmung, den Elektrogeräten und der Anzahl der Personen im Haus.
    Sommerbetrieb bei alten Heizungen

    Sommerbetrieb bei älteren Heizungen

    Wenn ihr noch eine ältere Heizungsanlage betreibt, dann ist es mit ein wenig Aufwand verbunden, die Heizung im Sommer abzustellen. Ihr müsst in diesem Fall entweder die Brennregelung oder die Speichertemperatur manuell anpassen, damit die Heizung nicht unnötig läuft. Diese Aufgabe überlasst ihr am besten einem Installationsbetrieb, um Schäden an eurer Anlage zu vermeiden.

    Ab wie viel Grad schaltet die Heizung auf Sommerbetrieb?

    Moderne Anlagen erkennen automatisch, ab wann die Wärme von außen ausreicht, um auch im Inneren für eine angenehme Temperatur zu sorgen. Die Messungen erfolgen über Innen- und/oder Außensensoren. Der Grenzwert wird in Innenräumen in Deutschland bei 20 Grad Celsius angenommen. Diesen Wert könnt ihr auch manuell anpassen. 

    Ausschlaggebend ist hier auch die Außentemperatur: Als Heizgrenztemperatur wird der Außenwert bezeichnet, ab dem die Heizung im Sommer anspringt. Er wird in Deutschland bei 15 Grad Celcius angenommen – je nachdem, wann das Haus gebaut wurde und wie gut es gedämmt ist.  

    Sinkt die Außentemperatur unter die Heizgrenztemperatur, kann die Temperatur im Haus ohne Heizungsunterstützung nicht mehr aufrechterhalten werden. Das liegt daran, dass ab diesem Zeitpunkt zu viel Wärme über die Außenhülle des Gebäudes und die Lüftung verloren geht. Ist das Haus – wie bei älteren Gebäuden oft der Fall – nicht gut gedämmt, steigt demnach auch die Heizgrenztemperatur, da die Wärmeverluste höher sind:

    Baujahr des HausesHeizgrenztemperatur
    vor 197715 bis 17 °C
    1977 – 199514 bis 16 °C
    1995 – 200213 bis 15 °C
    Gebäude nach EnEV12 bis 14 °C
    Niedrigenergiehaus11 bis 14 °C
    Passivhaus9 bis 11 °C

    Wann ist die optimale Zeit für den Sommerbetrieb?

    Der beste Zeitpunkt, die Heizung auf Sommerbetrieb zu schalten, variiert von Jahr zu Jahr. Manchmal fällt im März noch Schnee, während im nächsten Jahr zu dieser Zeit schon frühsommerliche Temperaturen herrschen. Außerdem hängt es auch von eurem persönlichen Kälteempfinden ab, ob ihr euch in euren Räumen schon ohne Heizung wohlfühlt.  

    In Mietwohnungen endet die Heizperiode standardmäßig am 30. April. Ab diesem Stichtag wird die Heizung also nicht mehr warm. An diesem Richtwert könnt ihr euch auch in eurem Eigenheim orientieren. Friert ihr jedoch Ende April ohne Heizung, dann lasst sie noch ein bisschen weiterlaufen. Auch die Dämmung spielt eine wichtige Rolle bei der Frage, ab wann ihr eure Heizung ausschalten könnt. Meistens ist dies spätestens zum kalendarischen Sommerbeginn um den 1. Juni möglich. Ab dem 1. Oktober beginnt dann die nächste Heizsaison.

    preis

    Spart ihr durch den Sommerbetrieb Kosten?

    Im Sommerbetrieb könnt ihr mit eurer Heizungsanlage erheblich Kosten sparen. Abhängig von den Tages- und Nachttemperaturen in der warmen Jahreszeit sind Einsparungen zwischen 5 und 15 Prozent möglich. Darüber hinaus gibt es noch wesentlich mehr Möglichkeiten, wie ihr durch richtiges Heizen sowohl Kosten als auch CO₂ einspart.

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