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  • Photovoltaik für den Eigenverbrauch: Lohnt es sich?

    Wenn ihr Solarstrom produziert und ihn selbst in eurem Haushalt nutzt, spart ihr Stromkosten und leistet gleichzeitig einen Beitrag zum Klimaschutz. Es gibt mehrere Möglichkeiten, Photovoltaik für den Eigenverbrauch zu nutzen und dadurch noch mehr zu sparen. Hier bekommt ihr einen Überblick.


    8 MinutenLesezeit
    Photovoltaik für den Eigenverbrauch: Lohnt es sich?

    Photovoltaik für den Eigenverbrauch nutzen: eine gute Idee

    Klimaneutraler Solarstrom für eure Haushaltsgeräte, der direkt auf eurem Dach produziert wird – umweltfreundlicher geht es fast gar nicht. Und auch für eure Brieftasche ist ein hoher Eigenverbrauch mit eurer PV-Anlage eine gute Idee. Informiert euch hier über wichtige Begriffe und findet heraus, wie ihr eure Photovoltaikanlage am besten an eure Anforderungen und Möglichkeiten anpasst.

    Was genau ist der Eigenverbrauch bei einer Photovoltaikanlage?

    Der Eigenverbrauch ist der Anteil des produzierten Solarstroms, den ihr selbst für euren Haushalt nutzt, während der nicht im Haushalt verbrauchte Anteil ins öffentliche Stromnetz eingespeist wird. Der Eigenverbrauch einer Solaranlage wird in Prozent angegeben. Ein Beispiel: Eure Anlage hat 1.000 Kilowattstunden Strom produziert. Habt ihr davon 600 Kilowattstunden selbst verbraucht und 400 Kilowattstunden eingespeist, liegt der Eigenverbrauch eurer PV-Anlage bei 60 %.

    Aufgepasst: Eher selten wird Photovoltaik nur für den Eigenbedarf genutzt. Selbst wenn ihr mit eurer Photovoltaikanlage einen Eigenverbrauch von 100 % erreicht, heißt das noch nicht, dass ihr euch allein mit eurer Anlage versorgen könnt. Eigenverbrauch ist nicht gleich Autarkie.

    Autarkie durch Solarstrom – der Unterschied zum Eigenverbrauch

    Auch der Autarkiegrad wird in Prozent angegeben. Er drückt aus, welchen Anteil eures Strombedarfs ihr allein mithilfe eurer Solaranlage decken könnt. Ein Autarkiegrad von 100 % bedeutet also, dass ihr keinen Strom aus dem Stromnetz kaufen müsst. Das heißt allerdings nicht, dass euer Photovoltaik-Eigenverbrauch ebenfalls bei 100 % liegt. Bei einem so hohen Autarkiegrad produziert eure Anlage vermutlich deutlich mehr Strom, als ihr selbst benötigt, und ihr speist einen Teil ins Stromnetz ein. Der Eigenverbrauch mit eurer PV-Anlage liegt dann vielleicht nur bei beispielsweise 60 %.

    Was ist die Einspeisevergütung?

    Den Solarstrom, den ihr nicht für den Eigenverbrauch nutzt, speist ihr in das öffentliche Stromnetz ein. Dafür erhaltet ihr eine Vergütung, die sogenannte Einspeisevergütung. Sie wird zu dem Zeitpunkt festgelegt, an dem ihr eure Anlage in Betrieb nehmt, und bleibt dann über 20 Jahre konstant. Seit ihrer Einführung ist die Einspeisevergütung Jahr für Jahr gesunken, sodass Photovoltaik für den Eigenbedarf immer attraktiver wurde.

    Seit dem 30. Juli 2022 gibt es jedoch wieder mehr Geld fürs Einspeisen: 8,2 Cent pro Kilowattstunde für Solaranlagen mit einer Leistung bis zu 10 Kilowatt-Peak und 7,1 Cent pro Kilowattstunde bei größeren Anlagen. Wenn ihr eure Solaranlage gar nicht für den Eigenverbrauch nutzt, sondern den gesamten erzeugten Solarstrom einspeist, erhaltet ihr pro Kilowattstunde sogar 13, bei größeren Anlagen 10,9 Cent.

    Holt euch das SolarPaket für den höchsten Eigenverbrauch

    Mit dem SolarPaket, bestehend aus SolarAnlage, StromSpeicher und StromWallet nutzt ihr bis zu 100 % eures Solarstroms selbst. So könnt ihr clever sparen und das Klima schützen!Hier über das SolarPaket informieren

    So berechnet ihr den Eigenverbrauch mit Photovoltaik

    Ihr wollt errechnen, wie hoch euer Eigenverbrauch bei der Nutzung einer PV-Anlage wäre und wie viel Stromkosten ihr dadurch sparen könntet? Und ihr wollt ermitteln, ob es sich lohnt, einen Stromspeicher zu kaufen, um euren Eigenverbrauch zu erhöhen? Geht alles ganz fix mit ein paar einfachen Formeln:

    Was wollt ihr berechnen?So geht’s:
    Eigenverbrauch für Photovoltaik berechnenEigenverbrauch = produzierter Strom − eingespeister Strom
    Ersparnis durch Eigenverbrauch berechnenErsparnis = Eigenverbrauch × aktueller Strompreis

    Strom aus der Solaranlage bestmöglich für den Eigenbedarf nutzen

    Bis 2012 nutzten Anlagenbetreibende den Strom aus PV-Anlagen meist gar nicht selbst, sondern speisten ihn vorrangig ins öffentliche Stromnetz ein, denn dafür gab es sehr viel mehr Geld pro Kilowattstunde als heute. Aktuell rentiert sich eine Photovoltaikanlage durch Eigenverbrauch schneller als durch die Einspeisung, denn Anlagenbetreibende erhalten nur 8,2 Cent pro Kilowattstunde für ihren eingespeisten Strom (Stand: Januar 2024). Setzt man für den Eigenverbrauch einen Strompreis von 40 Cent pro Kilowattstunde an, ergibt sich eine Ersparnis von 31,8 Cent pro Kilowattstunde gegenüber der Einspeisevergütung.

    Tipp: Mit dem StromWallet von LichtBlick steigert ihr virtuell euren Photovoltaik-Eigenverbrauch und nutzt bis zu 100 % eures erzeugten Solarstroms selbst.

    Solaranlage mit hohem Eigenverbrauch: Vorteile auf einen Blick

    Geld sparen, Klima schützen und unabhängiger werden – so geht’s:

    Sofort Stromkosten sparen

    Bei einem angenommenen Strompreis von 40 Cent pro Kilowattstunde spart ihr mit jeder selbst genutzten Kilowattstunde Solarstrom fast 30 Cent.

    Mehr Strom selbst nutzen

    Mit dem StromWallet von LichtBlick habt ihr noch mehr von eurem selbst produzierten Strom.

    Gutes fürs Klima tun

    Euer selbst produzierter Strom ist sauber und wird direkt dort verbraucht, wo er erzeugt wird – regional und klimaneutral.

    Unabhängiger werden

    Preisschwankungen an der Strombörse betreffen euch immer weniger – ihr produziert euren Strom einfach selbst.

    Stromnetze stabil halten

    Schwankungen im Strombedarf belasten die Stromnetze. Ihr versorgt euch selbst und entlastet dadurch die Netze.

    So steigert ihr den Eigenverbrauch eurer Photovoltaikanlage

    Um euren Eigenverbrauch zu erhöhen, könnt ihr noch viel mehr tun. Hier ein Überblick über unterschiedliche Szenarien:

    • Photovoltaikanlage ohne Speicher: Eine PV-Anlage produziert Solarstrom nicht unbedingt zu den Zeiten, zu denen er benötigt wird. Der durchschnittliche Haushalt erreicht mit einer Solaranlage deshalb nur einen Eigenverbrauch von etwa 25 bis 35 %.

    • PV-Anlage mit Speicher: Mit einem Stromspeicher steigert ihr den Eigenverbrauch auf bis zu 80 %.¹ Im Durchschnitt liegt der Eigenverbrauch bei einer Solaranlage mit Speicher aber eher bei 60 %.²

    • Solaranlage mit Wärmepumpe: Diese Kombination ermöglicht einen Eigenverbrauch von etwa 50 %.³ Höher kann euer Eigenverbrauch mit PV-Anlage, Wärmepumpe und zusätzlichem Batteriespeicher werden.

    • Photovoltaikanlage mit Wallbox: Ladet ihr euer E-Auto per Wallbox auf, holt ihr zusätzliche 15 bis 30 %⁴ Eigenverbrauch heraus. Kombiniert ihr mehrere Komponenten, sollte eure Anlage natürlich ausreichend groß sein.

    • Energiemanagement: Ein intelligentes Energiemanagementsystem kümmert sich darum, dass Haushaltsgeräte, Wärmepumpe, Wallbox und Speicher bestmöglich koordiniert werden – und ihr den maximal möglichen Eigenverbrauch erreicht.


    Ihr wollt alles aus einer Hand? Das SolarPaket von LichtBlick hält alle wichtigen Komponenten für euch bereit.

    Rechenbeispiel: Dieser Eigenverbrauch ist realistisch

    Hier seht ihr an einem Beispiel, welchen Eigenverbrauchsanteil und welchen Autarkiegrad ihr mit einer kleinen Solaranlage erreichen könnt. Ein durchschnittlicher Vierpersonenhaushalt verbraucht im Jahr etwa 4.000 Kilowattstunden Strom. So sieht die Rechnung für eine Photovoltaikanlage mit 8 Kilowatt-Peak Leistung aus, die jährlich 6.870 Kilowattstunden Strom produziert:

    Rechenbeispiel: Solaranlage ohne Speicher

    Solaranlage ohne Speicher

    Von den 6.870 Kilowattstunden Strom speist der Haushalt 5.150 Kilowattstunden ins Stromnetz ein. Der Eigenverbrauch liegt also bei 6.870 − 5.150 = 1.720 Kilowattstunden. Das entspricht einem Eigenverbrauch von 25 %. Damit deckt der Haushalt 43 % seines Strombedarfs – das ist der Autarkiegrad.
    Rechenbeispiel: Solaranlage mit Speicher

    Solaranlage mit Speicher

    Der Batteriespeicher erhöht den Autarkiegrad auf insgesamt 76 %. Eingespeist werden noch 3.830 Kilowattstunden Strom, den Rest verbraucht der Haushalt selbst. Das entspricht einem Eigenverbrauch von 6.870 − 3.830 = 3.040 Kilowattstunden. Der Eigenverbrauchsanteil liegt bei 44,3 %.

    Jetzt Eigenverbrauch und Autarkie berechnen

    Mit dem Solarrechner von LichtBlick findet ihr in wenigen Minuten heraus, welchen Eigenverbrauchsanteil und welchen Autarkiegrad ihr mit einer Solaranlage auf eurem Haus erreichen könntet.Hier geht's direkt zum Rechner

    Fallen für den Eigenverbrauch bei PV-Anlagen Steuern an?

    Erzeugt ihr mit eurer Photovoltaikanlage Strom, werdet ihr automatisch Unternehmer*innen. Grundsätzlich müsst ihr auch bei einer PV-Anlage Steuern auf den Eigenverbrauch zahlen, wenn ihr einen Gewinn erwirtschaftet. Allerdings haben sich die Regeln vor Kurzem geändert: Für kleine Anlagen, wie sie meist auf Ein- oder Zweifamilienhäusern installiert werden, fallen weder Umsatz- noch Einkommensteuer an. Im Detail bedeutet das:

    Umsatzsteuer: Auf Photovoltaikanlagen, die seit dem 1. Januar 2023 geliefert und installiert werden und unter einer Leistung von 30 Kilowatt-Peak bleiben, muss keine Umsatzsteuer mehr gezahlt werden. Das betrifft auch andere Komponenten wie etwa einen Batteriespeicher.

    Einkommensteuer: Für kleine Solaranlagen bis 30 Kilowatt-Peak Leistung (auf Ein­familien­häusern) bzw. 15 Kilowatt-Peak Leistung (pro Wohneinheit auf Mehr­familien­häusern) seid ihr seit dem 1. Januar 2023 von der Einkommensteuer befreit – und zwar sogar rückwirkend für das Steuerjahr 2022.

    Holt das Beste aus eurer PV-Anlage!

    Das SolarPaket von LichtBlick versorgt euch mit allem, was ihr braucht, um euren Eigenverbrauch zu optimieren: SolarAnlage, StromSpeicher und StromWallet aus einer Hand.Hier über das SolarPaket informieren

    Noch Fragen? Hier gibt’s Antworten

    Hier findet ihr weitere Informationen rund um das Thema Photovoltaik für den Eigenverbrauch:

    1

    Quelle: co2online.de

    2

    Quelle: finanztip.de

    3

    Quelle: heizsparer.de

    4

    Quelle: gruenes.haus