Sauber und wichtig: Strom aus Wasserkraft
Warum und wie die Stromerzeugung mit Wasser funktioniert? Hier erfahrt ihr es.
4 Minuten Lesezeit

Strom durch Wasser: eine 100 % erneuerbare Energiequelle
Neben anderen natürlichen Energiequellen wie Sonne und Wind wird auch die Kraft des Wassers genutzt, um Strom zu erzeugen. Und das nicht erst seit gestern: Wasserkraft ist die älteste erneuerbare Energie der Welt. Zudem wird das Wasser nach der Nutzung wieder in den natürlichen Kreislauf zurückgeführt und kann immer wieder für die Stromerzeugung genutzt werden.
Von der fließenden Strömung zum fließenden Strom: So entsteht Strom aus Wasserkraft
Wie entsteht eigentlich Wasserkraftstrom?

Strom aus Wasserkraft – eine alte, aber gute Idee.
Fließende Gewässer haben eine natürliche Energie, die Menschen schon vor Tausenden von Jahren nutzten. Die ersten Wasserräder wurden vor ungefähr 5.000 Jahren in China gebaut. Damals und sehr lange Zeit danach wurde die Strömungsenergie in mechanische Kraft umgewandelt, zum Beispiel um Mühlen zu betreiben. Ende des 19. Jahrhunderts kamen kluge Menschen darauf, Wasserkraft in elektrische Energie umzuwandeln.

Stromerzeugung mit Wasser: einfach und einfach gut.
Das Prinzip eines Wasserkraftwerks ist recht simpel: Fließendes Wasser wird an einer Staumauer gestaut oder von höhergelegenen Wasserreservoirs heruntergeleitet, Druck entsteht. Das Wasser wird durch ein Rohr zu einer Turbine geleitet. Der Druck des Wassers treibt die Turbine an, durch die Drehung der Turbine entsteht Energie. Die wird wiederum in einem Generator in Elektrizität umgewandelt und weitergeleitet – bis zu euch nach Hause. Es gibt verschiedene Arten von Wasserkraftwerken, aber vom Prinzip her funktionieren alle gleich.

Die Energie vom Wasserkraft-Stromanbieter ist Ökostrom.
Das Wasser, das die Turbine antreibt, fließt weiter und wird wieder in den Fluss abgeleitet. Dadurch, dass das Wasser seinen Weg zurück in seinen Kreislauf findet und sich durch Regen- oder Schmelzwasser aus Gebirgsbächen ständig wieder auffüllt, ist es eine regenerative Energiequelle. Und der damit gewonnene Strom ist zu 100 % Ökostrom, bei dessen Erzeugung (exklusive Vorkette) keine Treibhausgase wie CO₂ entstehen.
Wie viel Strom aus Wasserkraft entsteht in Deutschland?
Im Jahr 2020 wurden rund 3,7 % des in Deutschland erzeugten Stroms aus Wasserkraft gewonnen. Das entspricht 19 Terawattstunden deutsche Wasserkraft. Und wenn wir gemeinsam mehr Ökostrom nutzen, wird auch der Anteil von Erneuerbaren am Strommix steigen – eine Voraussetzung für gelungenen Klimaschutz.¹

Bei Strom aus Wasser entstehen keine CO₂-Emissionen
Bei der Stromerzeugung mit Wasser werden rund 90 % der Energie in Elektrizität umgewandelt. Bei dem Prozess wird weder CO₂ ausgestoßen, noch werden wertvolle Rohstoffe verbraucht, denn das genutzte Wasser fließt wieder in die Gewässer zurück. Mit Strom aus Wasserkraft und anderen erneuerbaren Energien machen wir eine klimaneutrale Welt zum neuen Normal.

Strom aus Wasserkraft ist zuverlässig
LichtBlick hat heute alle erneuerbaren Energien in seinem Strommix. Der große Vorteil: Wasser, Wind und Sonne gibt es quasi unbegrenzt – ganz im Gegensatz zu fossilen Brennstoffen. Wasserkraft hat zudem einen sehr hohen Wirkungsgrad. Bis zu 90 % der Wasserenergie kann in elektrische Energie umgewandelt werden. Wasserkraft gilt damit sogar als die effizienteste Form der Energiegewinnung.

Mit Klimaschutzprojekten die Welt verbessern
Ein Projekt fürs Leben: Klimaschutz. Gemeinsam machen wir klimaneutral zum neuen Normal. Doch Klimaschutz muss nicht mit der richtigen Wahl deiner Energie enden: Mit LichtBlick unterstützt ihr Klimaschutzprojekte auf der ganzen Welt.
Mehr (zum) Klimaschutz100 % ÖkoStrom. Nichts an CO₂
Bei LichtBlick gibt es klimaneutralen Grünstrom aus Deutschland und sonst nichts. Keine Grauzonen, kein Atomstrom, keine Kohle. Und das beste: Wechseln ist super einfach.
Ich will ÖkoStromQuelle: Frauenhofer Institut