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  • Kosten einer Wärmepumpe: Wie unterscheiden sich die verschiedenen Varianten?

    Wärmepumpen heizen klimafreundlich – insbesondere in Kombination mit einer Photovoltaikanlage. Je nach Variante können sie jedoch mehrere Zehntausend Euro kosten. Wie euch Förderungen bei der Investition unterstützen und wieso eine Wärmepumpe auf lange Sicht kostengünstiger ist als eine Gas- oder Ölheizung, lest ihr im Ratgeber. 


    7 MinutenLesezeit
    Kosten einer Wärmepumpe: Wie unterscheiden sich die verschiedenen Varianten?

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    Was kostet eine Wärmepumpe?

    Damit ihr auch an alle Komponenten denkt, hat euch LichtBlick eine Übersicht mit allen Kosten zusammengestellt, die ihr bei der Planung eurer Wärmepumpe beachten solltet. Denkt jedoch immer daran, dass diese Zahlen nur Richtwerte und die Preise für eine Wärmepumpe sehr individuell sind. Die Höhe der Kosten können von vielen verschiedenen Faktoren wie zum Beispiel dem Zustand der Rohrleitungen oder dem Aufstellungsort abhängt. Nehmt ihr keine Förderung in Anspruch, können Kosten bis zu 47.000 Euro auf euch zukommen. 

    Art der Wärmepumpe Investitionskosten
    Luftwärmepumpe 8.000–18.000 €
    Erdwärmepumpe inkl. Erschließung (Erdkollektoren) 14.000–20.000 €
    Erdwärmepumpe inkl. Erschließung (Erdsonde) 18.000–28.000 €
    Wasserwärmepumpe 13.000–19.000 €

    Zusätzlich zu den hier genannten Kosten für die Wärmepumpe und – wenn notwendig die Erschließung – kommen noch Kosten für die Installation und Zusatzkomponenten sowie laufende Betriebskosten hinzu. Beachtet, dass es sowohl auf Bundesebene als auch möglicherweise auf Länder- bzw. Kommunalebene Förderungen gibt, die euch bei der Investition unterstützen. 

    Die Kosten einer Wärmepumpenheizung mit allem, was dazugehört

    Damit ihr auch an alle Komponenten denkt, hat euch LichtBlick eine Übersicht mit allen Kosten zusammengestellt, die ihr bei der Planung eurer Wärmepumpe beachten solltet. Denkt jedoch immer daran, dass diese Zahlen nur Richtwerte und die Preise für eine Wärmepumpe sehr individuell sind: 

    Art der Wärmepumpe Komponenten und KostenGesamtkostenGesamtkosten mit Förderung
    Luftwärmepumpe • Anschaffung : 8.000–18.000 € • Installation inkl. Material, Demontage: 13.000–14.000 € • Erschließung: 0€ • Förderung in %: 25‒40 % (25 % Basisförderung, 35 % bei Austausch einer ineffizienten Heizung, zusätzliche 5 % bei Nutzung eines natürlichen Kältemittels) 21.000‒32.000€• mit 25 % Förderung: 15.750‒24.000 € • mit 40 % Förderung: 12.600‒19.200 €
    Erdwärmepumpe (mit Erdkollektoren)• Anschaffung : 12.000–15.000 € • Installation inkl. Komponenten und Demontage: 10.000–15.000 € • Erschließung: 2.000–5.000 € • Förderung in %: 30‒40 % (25 % Basisförderung, 5 % für Nutzung der Wärmequelle Erde, zusätzliche 10 % bei Austausch einer ineffizienten Heizung) 24.000‒35.000€• mit 30 % Förderung: 16.800‒24.500 € • mit 40 % Förderung: 14.400‒21.000 €
    Erdwärmepumpe (mit Erdsonde) • Anschaffung : 12.000–15.000 € • Installation inkl. Komponenten und Demontage: 10.000–15.000 € • Erschließung: 6.000–13.000 € • Förderung in %: 30‒40 % (25 % Basisförderung, 5 % für Nutzung der Wärmequelle Erde, zusätzliche 10 % bei Austausch einer ineffizienten Heizung) 28.000‒43.000€• mit 30 % Förderung: 19.600‒30.100 € • mit 40 % Förderung: 16.800‒25.800 €
    Wasserwärmepumpe • Anschaffung : 9.000–12.000 € • Installation inkl. Material und Demontage: 9.000–14.000 € • Erschließung: 4.000–7.000 € • Förderung in %: 30‒40 % (25 % Basisförderung, 5 % für Nutzung der Wärmequelle Wasser, zusätzliche 10 % bei Austausch einer ineffizienten Heizung) 22.000‒33.000€• mit 30 % Förderung: 15.400‒23.100 € • mit 40 % Förderung: 13.200‒19.800€

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    Wovon sind die Kosten abhängig?

    Welche Kosten bei der Installation einer Wärmepumpe auf euch zukommen, ist von unterschiedlichen Faktoren abhängig. Aufschlüsseln lassen sie sich wie folgt: 

    1. Art der Wärmepumpe: Nicht nur die Anschaffungskosten der verschiedenen Varianten unterscheiden sich, auch die Erschließung ist unterschiedlich teuer. Während für Luftwärmepumpen keine Erschließungskosten anfallen, erfordern Erd- und Wasserwärmepumpen größere Investitionen – etwa für Erdbohrungen oder einen Brunnenbau. 

    2. Betriebskosten: Maßgeblich für die Höhe der Betriebskosten ist neben dem Wärmepumpenmodell der energetische und technische Zustand eures Hauses. Dazu zählt etwa die Dämmung oder die Art der Wärmeverteilung (z. B. Fußbodenheizung). Ein weiterer Faktor sind die Anzahl und das Nutzungsverhalten der Bewohner*innen: Eine 4-köpfige Familie verbraucht mehr als ein Singlehaushalt. Luftwärmepumpen benötigen im Vergleich zu Erd- und Wasserwärmepumpen mehr Strom: Potenziell belaufen sich die Kosten in einem ungedämmten Einfamilienhaus jährlich auf mehr als 1.400 Euro. In gut gedämmten Häusern kann der Stromverbrauch einer Wärmepumpe aber auch im niedrigen dreistelligen Bereich liegen. Im Schnitt fallen zwischen 230 und 1.400 Euro im Jahr an. Für die Wartung solltet ihr jährlich zusätzlich 200 Euro einkalkulieren. 

    3. Benötigte Heizleistung: Je mehr Wärme ihr im Haus benötigt, desto mehr Leistung muss die Wärmepumpe erbringen – und desto teurer wird sie auch. Bei Erdwärmepumpen müssen für eine höhere Leistung etwa mehr Erdkollektoren verlegt werden. Eine höhere Heizleistung bedeutet wiederum auch höhere Stromkosten. 

    4. Wirkungsgrad: Je höher der Wirkungsgrad einer Wärmepumpe, desto geringer ist ihr Stromverbrauch in der Regel. Insbesondere in gut gedämmten Häusern arbeiten Wärmepumpen deshalb besonders wirtschaftlich. Auch die Auswahl des Modells ist entscheidend, denn Erd- und Wasserwärmepumpen arbeiten effizienter als Luftwärmepumpen. 

    5. Förderungen: Wie hoch eine mögliche Förderung ausfällt, hängt von der Variante der Wärmepumpe und der Art des eingesetzten Kältemittels ab. Zudem ist entscheidend, ob ihr eine ineffiziente Heizung austauscht. Für die Wärmepumpe an sich bekommt ihr 25 Prozent. Setzt ihr eine Erd- oder Wasserwärmepumpe oder ein natürliches Kältemittel ein, gibt es zusätzlich 5 Prozent. Für den Heizungstausch erhaltet ihr weitere 10 Prozent. 

    Die benötigte Heizleistung

    Unabhängig davon, für welche Art der Wärmepumpe ihr euch entscheidet: Je größer euer Heizbedarf ist, desto höher sollte die Leistungsfähigkeit eurer Heizung sein. Mit höherer Leistung steigt jedoch auch der Preis. Und das gilt nicht nur für die Wärmepumpe: Auch die Preise für die Erschließung erhöhen sich. Am Beispiel einer Erdwärmepumpe lässt sich das gut erklären, denn: Je höher die gewünschte Leistungsfähigkeit eurer Wärmepumpe, desto mehr Erdkollektoren müsst ihr installieren – und desto größer muss dann auch die Installationsfläche sein. 

    Um euch einen ersten groben Überblick über die Heizlast eures Hauses zu verschaffen, könnt ihr den Heizlastrechner des Bundesverbands für Wärmepumpen verwenden. Für die konkrete Planung eurer Wärmepumpe empfiehlt sich jedoch immer die raumweise Berechnung der Heizlast nach DIN-Norm 12831. Denn nur, wenn eure Wärmepumpe genau auf die Bedürfnisse eures Zuhauses ausgelegt ist, arbeitet sie effizient.  

    Übrigens: Bei LichtBlick bekommt ihr eure WärmePumpe im praktischen SolarPaket Plus. Hier ist die Heizlastberechnung inbegriffen und super präzise – damit ihr genau die richtige WärmePumpe für euer Zuhause bekommt. 

    Stromkosten

    Der größte Teil der Betriebskosten einer Wärmepumpe entfällt auf den Strombezug. Aber wie hoch sind die laufenden Kosten, die ihr jährlich für eure Wärmepumpe einplanen müsst? Das hat sich LichtBlick für euch genauer angeschaut und am Beispiel der Luftwärmepumpe aus dem SolarPaket Plus vorgerechnet.

    Dem Rechenbeispiel liegen folgende Angaben zugrunde: 

    • beheizte Wohnfläche: 120 m2

    • Personen im Haushalt: 3 

    • 2.100 Betriebsstunden zum Heizen pro Jahr 

    • spezifischer Wärmebedarf:  65 W/m2 

    • spezifischer Warmwasserbedarf: 525 kWh/Jahr 

    • JAZ der WärmePumpe: 3,5 

    • Strompreis: 28 Cent/kWh

    Stromkosten

    Beispielrechnung: Das sind die Gesamtkosten für eine Luftwärmepumpe mit Solaranlage

    Aber wie viel bezahlt ihr nun konkret für eure Wärmepumpe, wenn ihr Anschaffungs-, Installations- und Betriebskosten zusammenzählt – und dabei die mögliche Förderung berücksichtigt? LichtBlick hat das für euch am Beispiel der Luftwärmepumpe aus dem WärmePumpen-Komplettpaket gecheckt. Der Rechnung liegen folgende Angaben zugrunde: 

    • Wärmepumpentyp: Luft-Wasser-Wärmepumpe 

    • installierte Leistung (thermisch): 10,5 kW (Monoblock) 

    • Förderung: 40 % BAFA 

    • Jahresarbeitszeit (JAZ) Heizung: 3,5 

    • Jahresarbeitszeit (JAZ) Warmwasser: 3,5 

    Folgende Kosten werden angenommen:  

    • Anschaffungskosten Luft-Wasser-Wärmepumpe: 17.900 € 

    • Installation: 2.400 € 

    • Fundament, Demontage der alten Heizung, Montage, Inbetriebnahme: 9.500 € 

    • hydraulischer Abgleich: 700 € 

    Beispielrechnung: Das sind die Gesamtkosten für eine Luftwärmepumpe

    Insgesamt bezahlt ihr für die Luftwärmepumpe inklusive aller Komponenten und dem hydraulischen Abgleich 30.500 Euro. Zieht ihr von diesen förderfähigen Kosten der Wärmepumpe 40 Prozent für die Förderung ab (12.200 Euro), ergibt sich ein restlicher Betrag von 18.300 Euro

    Neben diesen einmaligen Kosten entstehen euch regelmäßige Aufwände – das betrifft die Strom- und die Wartungskosten. Im Beispiel kombiniert ihr eure WärmePumpe mit der SolarAnlage und einem Batteriespeicher. 20 Prozent des Strombedarfs der Wärmepumpe deckt ihr durch eure eigene PV-Anlage. Im Fall des Wärmestromverbrauchs aus dem vorherigen Rechenbeispiel, deckt ihr also 20 Prozent davon durch euren selbst produzierten Solarstrom. Demnach bleiben euch 4.104 kWh, die ihr aus dem öffentlichen Stromnetz bezieht. Bei einem Strompreis von 28 Cent/kWh bezahlt ihr noch 4.104 × 28 Cent/kWh = 1.149,12 Euro

    Hinzu kommen Wartungskosten von etwa 200 Euro pro Jahr. Neben dem Festpreis von 17.900 Euro für die Luftwärmepumpe bezahlt ihr also jährlich noch 1.349,12 Euro Betriebs- und Wartungskosten.  Ihr seht also: Die Kombination aus WärmePumpe und SolarAnlage von LichtBlick lohnt sich! Damit spart ihr nicht nur Strom und CO2, sondern steigert auch die Wirtschaftlichkeit eurer PV-Anlage. 

    So hoch ist das Einsparpotenzial einer Wärmepumpe: Kosten und CO2

    Das Einsparpotenzial gegenüber einer alten Heizung ist groß. Im Gegensatz zu einer mehr als 20 Jahre alten Gasheizung mit Betriebskosten von 1.863 Euro und Wartungskosten von etwa 300 Euro pro Jahr spart ihr mit dem Komplettpaket aus WärmePumpe und SolarAnlage rund 814 Euro jährlich. Hinzu kommt die CO₂-Ersparnis: Im Vergleich zu einer alten Gasheizung entstehen bei der Kombination aus WärmePumpe, SolarAnlage und StromSpeicher von LichtBlick 2.085 Kilogramm (52 Prozent) weniger CO₂-Emissionen pro Jahr als mit eurer alten Gasheizung. Langfristig spart ihr also mit einer Wärmepumpe sowohl CO₂ als auch Kosten: Die zu Beginn hohen Investitionskosten amortisieren sich durch die niedrigen Betriebs- und Wartungskosten bei guter Planung garantiert. 

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    Wie senken Förderungen die Kosten für eine Wärmepumpe?

    Für alle Arten von Wärmepumpen könnt ihr beim Bund Förderungen beantragen. Insgesamt kann eure Investition mit bis zu 40 Prozent der förderfähigen Kosten bezuschusst werden. Die genaue Höhe des Zuschusses hängt davon ab, welche Variante ihr wählt, ob ihr eine alte Gas-, Öl- oder Nachtspeicherheizung ersetzt und ob ihr eure Wärmepumpe mit einem natürlichen Kältemittel betreibt. Verantwortlich für die Förderungen im Zuge der Bundesförderung für effiziente Gebäude sind das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) und die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW). Mehr zum Thema lest ihr im Ratgeber über Förderungen von Wärmepumpen

    Kosten einer Wärmepumpe für den Altbau

    Wurde euer Haus vor dem Jahr 2000 gebaut, sind mit der Installation einer Wärmepumpe gegebenenfalls weitere Sanierungsmaßnahmen notwendig. Eine Wärmepumpe funktioniert besonders effizient, wenn die Vorlauftemperatur eurer Heizung möglichst gering ist. In schlecht gedämmten Altbauten mit älteren Heizkörpern ist das selten der Fall. Trotzdem kann eine Wärmepumpe eine gute Möglichkeit sein, auch im Altbau klimafreundlich und kostengünstig zu heizen. Um die Vorlauftemperatur zu senken, könnt ihr etwa neue Heizkörper installieren und einen umfangreichen hydraulischen Abgleich durchführen. Diese Maßnahmen können ebenfalls gefördert werden. Trotzdem müsst ihr je nach Situation und vorherigem Heizsystem mit weiteren Kosten rechnen: 

    Maßnahme Kosten (inkl. Mehrwertsteuer)
    Austausch des Heizkörpers 800–1.300 € pro Heizkörper
    hydraulischer Abgleich 1.000–1.500 €
    Entsorgung des alten Öltanks 1.800 €

    Eine nachträgliche Dämmung des Altbaus kann ebenfalls helfen, den Einsatz einer Wärmepumpe effizienter zu machen. 

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