

Hier wurden Bäume wahr.
Die Zukunft heimischer Wälder schützen.
Grün ist die Hoffnung.
Zusammen mit der Bergwald e.V. setzte sich LichtBlick 5 Jahre lang für den heimischen Waldschutz ein. Warum das so wichtig ist? Weil der Wald eine kraftvolle Ressource ist, die unsere natürliche Lebensgrundlage sichert.
Damit unsere Wälder auch in Zukunft den Boden schützen, Hochwasser eindämmen, sauberes Trinkwasser liefern und einen Beitrag zu Klima- und Artenschutz leisten können, müssen sie naturnah wieder aufgeforstet werden. Gemeinsam mit dem Bergwaldprojekt pflanzten wir deshalb heimische Baumarten, die optimal an Standort, Klima und Boden angepasst sind.
Denn gerade frisch angelegte Flächen stellen junge Bäume oft vor große Herausforderungen: Im Sommer setzt ihnen die starke Sonneneinstrahlung zu, im Winter drohen Frostschäden. Deshalb arbeitet die Bergwald e. V. mit heimischen Baumarten, die mit solchen Extremen gut zurechtkommen und viel Licht vertragen. Gleichzeitig konkurrieren auf den offenen Flächen auch Gräser und Sträucher um Wasser und Nährstoffe. Damit sich die jungen Bäume gut entwickeln können, müssen die Pflanzstellen regelmäßig gepflegt und freigehalten werden.

Wald im Wandel: Deshalb brauchen junge Bäume unsere Hilfe.
Damit sich die Wälder nach Sturmschäden oder Trockenphasen erholen können, ist es wichtig, möglichst schnell wieder Bäume wachsen zu lassen – und zwar am besten heimische Mischbaumarten. Sie helfen nicht nur, den Boden zu schützen, sondern sorgen auch in der Zukunft für stabile Wälder. Allerdings ist das nicht so einfach, wie es klingt. Zwei Dinge machen der Natur hier besonders zu schaffen: Erstens breiten sich auf den kargen Böden oft Ginster, Brombeeren und Himbeeren aus – die nehmen den jungen Bäumen Licht und Platz weg. Deshalb braucht es hier regelmäßige Pflegeeingriffe, damit die kleinen Setzlinge nicht im Schatten verschwinden. Und zweitens gibt es häufig zu viel Reh- und Rotwild, das die frischen Triebe gerne anknabbert. Damit die jungen Bäume eine Chance haben, braucht es also auch ein durchdachtes Wildmanagement.
Bunter Wald für eine starke Zukunft.
Beim Waldumbau geht’s nicht darum, alles neu zu machen – im Gegenteil: Wenn noch ältere, gesunde Bäume stehen, bleiben sie natürlich erhalten. Sie sind wichtige Helfer beim Neuanfang und geben dem Wald Stabilität. Zusätzlich werden gezielt neue Bäume gepflanzt – vor allem Arten, die auch im Schatten wachsen können. Diese sogenannten Schattenbaumarten machen den Wald widerstandsfähiger, weil sie sich gut unter dem bestehenden Bestand entwickeln können. Das sorgt für eine natürliche Verjüngung und stabilere Wälder auf lange Sicht. Mehr Vielfalt ist dabei das A und O: Mischwälder mit verschiedenen Baumarten kommen viel besser mit Trockenheit und Hitze klar als beispielsweise Fichtenplantagen. Und sie helfen dabei, das Klima vor Ort zu kühlen – wie eine natürliche Klimaanlage mitten in der Landschaft.Anpacken für den Wald der Zukunft.
Bei den Corporate-Volunteering-Tagen zeigten auch Mitarbeitende von LichtBlick vollen Einsatz bei der Baumpflanzung. Ganz im Sinne einer naturnahen Wiederbewaldung wurden dabei die Baumarten passend zum Standort ausgewählt. Das trägt dazu bei, dass hier Schritt für Schritt ein stabiler, vielfältiger Wald entsteht. Gemeinsam mit der bereits vorhandenen Naturverjüngung – darunter Birke, Rotbuche, Eberesche, Lärche, Bergahorn und Vogelkirsche – soll hier künftig ein lebendiges, widerstandsfähiges Waldökosystem heranwachsen.
Besonders spannend: Die Mitarbeitenden waren nicht nur mit Schaufel und Spaten im Einsatz, sondern haben dabei auch viel über das Zusammenspiel im Wald gelernt: Wie alles miteinander vernetzt ist, warum Baumvielfalt so wichtig ist und welche Rolle der Mensch beim naturnahen Waldumbau spielt.
Damit die jungen Bäume nicht gleich wieder als Wildtier-Snack enden, sorgt die örtliche Waldgenossenschaft mit einem durchdachten ökologischen Jagdmanagement dafür, dass Reh- und Rotwild in einem gesunden Gleichgewicht bleiben. So bekommen die Setzlinge die Chance, groß und stark zu werden – und unser Klima langfristig zu schützen.


Starkes Team für starke Wälder.
Seit 2020 pflanzten wir jedes Jahr 20.000 Bäume – gemeinsam für stabile, lebendige Wälder.
So bäumen wir uns gegen den Klimawandel auf!
Wir haben Jahr für Jahr 20.000 Bäume gepflanzt.

Bäume wachsen lassen, CO₂ schrumpfen!
Bäume binden CO₂. Durch die jährlich 20.000 Setzlinge wird in 20 Jahren fast doppelt so viel CO₂ gebunden wie jetzt.
Beständig Bestand schützen.
Um das Ökosystem Wald zu bewahren, müssen vor allem regionale Bäume nachwachsen. Deshalb haben wir bis 2025 über 80.000 heimische Bäume gepflanzt – die auch gegen überwuchernde Brombeeren und Wildverbiss geschützt werden müssen.
Aus Bäumen Schwämme machen.
Bäume haben eine Schwammwirkung. Heißt: Je älter, desto mehr Pilze und Bakterien sammeln sich um sie. Durch die binden sie wie ein Schwamm viel CO₂ und Wasser. Wir müssen also viele neue Bäume pflanzen, die alt werden.Energie, die mehr kann. Werdet LichtBlickende!
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Ob Pflanzungen standortheimischer Baumarten oder der Einsatz unserer Mitarbeitenden zur Förderung der Baumdiversität – hier findet ihr die Berichte zu den einzelnen Maßnahmen.
2024
Pflanzungen von standortheimischen Baumarten 11/24
Corporate Volunteering-Einsatz 11/24