Strom selbst erzeugen: gut fürs Klima
Wenn ihr zuhause Strom erzeugt, seid ihr unabhängiger vom Strommarkt, senkt eure Stromkosten und nebenbei noch euren CO₂-Ausstoß. Hier erfahrt ihr mehr.
5 Minuten Lesezeit

Du willst deinen eigenen Strom produzieren?
Eine Solaranlage mit Speicher macht unabhängiger und spart Kosten. Erzeugt euren eigenen Strom – mit dem SolarPaket von LichtBlick.
Jetzt Anlage berechnenWas ihr wissen müsst, wenn ihr Strom selbst machen wollt
Das Potenzial für erneuerbare Energien ist riesig, insbesondere für Sonnenenergie: Viele Dachflächen privater Häuser eignen sich für Photovoltaikanlagen. Wenn ihr zuhause selbst Strom erzeugen und speichern möchtet, stellt euch vorher folgende Fragen:
Welche Dachfläche steht euch für eure PV-Anlage zur Verfügung?
Wie hoch ist euer Stromverbrauch?
Plant ihr zukünftig weitere Verbraucher, zum Beispiel eine Wärmepumpe oder ein E-Auto?
Wie viel Strom benötigt ihr im Haushalt?
Warum überhaupt Energie selbst erzeugen? Das bringt es euch

Ihr macht euch unabhängiger. Mit einer Photovoltaikanlage mit einer Leistung von 8 Kilowatt-Peak (kWp) und dem passenden Speicher könnt ihr in einem 4-Personen-Haushalt beispielsweise einen Autarkiegrad von etwa 76 % erzielen (bei einem Stromverbrauch von 4.000 Kilowattstunden im Jahr). Das bedeutet: Ihr müsst deutlich weniger Strom aus dem öffentlichen Netz beziehen – und seid damit auch unabhängiger von schwankenden Preisen und begrenzten Ressourcen.

Ihr spart Stromkosten. Klar, eine PV-Anlage und der Stromspeicher kosten erst einmal Geld. Aber wenn euer Dach für eine PV-Anlage geeignet ist, amortisiert sich die Anlage über die Jahre – und ihr produziert noch lange danach selbst Strom, der euch kaum etwas kostet. Bei einem Strompreis von 40 Cent pro kWh spart ihr im Jahr bis zu 1.109,51 € Stromkosten¹.

Ihr seid klimaneutral unterwegs. Mit den erneuerbaren Energien für zuhause tut ihr natürlich auch etwas fürs Klima. Bei der Stromerzeugung mit einer PV-Anlage entsteht nämlich kein CO₂. Lediglich bei der Herstellung der PV Anlage kommt es einmalig zu einem CO₂-Ausstoß. Ihr spart damit also mindestens 350 Gramm CO₂ pro Kilowattstunde Strom, die ihr selbst erzeugt. Lest hier mehr darüber, was eine Solaranlage für zuhause alles leistet.
Solaranlage für zuhauseDrei Möglichkeiten, selbst Strom zu erzeugen
Ihr habt die Wahl: Welche der erneuerbaren Energien passt am besten zu euch? Es gibt drei Möglichkeiten, Strom zu erzeugen, der das Klima schont. Welche darf’s für euch sein?
Kraft der Sonne
Sauberer Strom aus Photovoltaikanlagen und klimaneutrale Wärme aus Solarthermieanlagen: Sonnenenergie nutzt ihr gleich doppelt. Mit einer Solaranlage versorgt ihr euren Haushalt klimafreundlich mit Strom und Wärme – ganz unabhängig von fossilen Brennstoffen.
Starke Windenergie
Strom aus Windkraft ist ebenso nachhaltig und gut fürs Klima. Mit On- und Offshore-Windrädern werden heute große Mengen Strom erzeugt. Eigene Windräder, die zuhause Strom produzieren, sind jedoch noch nicht weit verbreitet und bisher nicht wirtschaftlich.
Brennstoff mal anders
Im Blockheizkraftwerk (BHKW) oder in der Brennstoffzellenheizung erzeugt ihr mit erneuerbaren Brennstoffen wie Biogas selbst Strom und Wärme ‒ und zwar klimaneutral. BHKW eignen sich eher für große Wohneinheiten, Brennstoffzellenheizungen auch für kleinere Häuser.
Welche ist die beste Art, zuhause Strom zu erzeugen?
Ob Solaranlage, Windrad oder Brennstoffzellenheizung: Alle drei Verfahren sind umweltschonende Möglichkeiten, selbst Strom zu erzeugen. Bei Privatpersonen haben allerdings Solaranlagen die Nase vorn: Sie sind mit wenig Aufwand umsetzbar und in Kombination mit einem Speicher noch kraftvoller. Holt euch jetzt unverbindlich ein Angebot von LichtBlick.
Zum SolarPaket von LichtBlickWas kostet erneuerbare Energie für zuhause?
Was ihr heute in Sonnenenergie investiert, hat sich in einigen Jahren amortisiert – und ihr profitiert von nahezu kostenlosem Strom. Trotzdem müssen die Finanzen natürlich stimmen. Die folgende Tabelle zeigt euch, wofür welche Kosten anfallen, wenn ihr selbst Strom erzeugen und speichern möchtet.
Komponenten | Kosten |
---|---|
Solarmodule | ca. 600 € pro kWp |
Wechselrichter | ca. 2.000–4.000 € |
Montagesystem | ca. 100–250 € pro kWp |
intelligentes Messsystem (optional für Anlagen bis 7 kWp) | maximal 60–100 € pro Jahr (bei vorgeschriebenem Einbau) |
Stromspeicher | ca. 5.000–10.000 € (für Speicher mit einer Kapazität von 5 bis 10 kWh) |
Montage | 5.000–8.000 € |
Gerüst | ab 1.000 € |
Gesamtkosten | • ca. 17.000 € für eine kleine PV-Anlage mit 5 kWp plus Speicher • ca. 28.000 € für eine große PV-Anlage mit 10 kWp plus Speicher |
Wie groß sollte eure Photovoltaikanlage sein?
Eure Dachfläche bestimmt, wie groß eure PV-Anlage höchstens sein kann. Aber wie viel Fläche braucht ihr, um sinnvoll zu eurem Strombedarf beizutragen? Hier ein Überblick:
Mit einem Kilowatt-Peak Solarleistung könnt ihr in Deutschland durchschnittlich 1.000 Kilowattstunden Strom im Jahr erzeugen – tendenziell etwas mehr im Süden und etwas weniger im Norden Deutschlands.
Pro Kilowatt-Peak Nennleistung benötigt ihr etwa 6–8 m² Dachfläche.
Ein typisches Einfamilienhaus in Deutschland hat eine Dachfläche von bis zu 60 m². Nicht immer kann die gesamte Dachfläche genutzt werden. Ist zum Beispiel eine Seite des Dachs nach Süden ausgerichtet, ist es nicht sinnvoll, auch auf der Nordseite Solarmodule zu installieren. Denn dort arbeiten die Solarzellen nicht sehr effizient.
Daraus ergibt sich, dass PV-Anlagen auf den Dächern von Einfamilienhäusern typischerweise eine Nennleistung zwischen 4 und 10 Kilowatt-Peak haben. Das bedeutet: Damit lassen sich etwa 4.000 bis 10.000 Kilowattstunden Strom pro Jahr erzeugen.

Strom selbst erzeugen – effizienter dank Speicher
Sicher wisst ihr schon, dass eine Photovoltaikanlage zur Mittagszeit am meisten Strom produziert – vorausgesetzt, der Himmel ist klar. Für berufstätige Personen oder Menschen, die aus anderen Gründen tagsüber nicht zuhause sind, ist das nicht ideal ‒ sie verpassen dieses Mittagshoch. Sie können also nur die geringere Energieausbeute in den Morgen- und Abendstunden nutzen, wenn die Sonneneinstrahlung geringer ist.
Was passiert mit dem überschüssigen Strom, der mittags nicht genutzt werden kann? Er wird meist ins Stromnetz eingespeist und verkauft. Dafür erhaltet ihr dann eine Einspeisevergütung. Die liegt aber deutlich unter der Ersparnis, die ihr hättet, wenn ihr den selbst hergestellten Strom auch direkt nutzen würdet. Mit dem LichtBlick StromWallet ist das möglich, denn ihr wandelt eure eingespeisten kWh 1:1 in ein Stromguthaben um und hinterlegt es in eurem StromWallet. Das Guthaben löst ihr gegen 100 % ÖkoStrom von LichtBlick ein. Am besten funktioniert das Ganze noch mit einem Stromspeicher - idealerweise habt ihr beides.
Ein Stromspeicher lädt während der Mittagsstunden ordentlich auf, sodass ihr abends (oder am nächsten Morgen) den gespeicherten Strom nutzen könnt. So steigert ihr euren Eigenverbrauch und damit die Wirtschaftlichkeit eurer PV-Anlage. Auch der Autarkiegrad steigt – für den oben genannten 4-Personen-Haushalt von 43 % auf ganze 76 %. Schaut euch hier genau an, wie viel ihr mit einem Stromspeicher sparen könnt.

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Quelle: Kosten für eine Solaranlage