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Eine Frage der Größe: Solarmodule und ihre Abmessungen

Solarmodule gehören zu den wichtigsten Komponenten einer Photovoltaikanlage, denn sie sorgen dafür, dass die Sonnenenergie in Strom umgewandelt wird. Bei der Auswahl der PV-Module kommt es unter anderem auf deren Größe an: Sie beeinflusst nicht nur die benötigte Installationsfläche, sondern auch die Leistung der gesamten Anlage. Welche Abmessungen es gibt und wie ihr die optimale Größe von Solarmodulen findet, erfahrt ihr hier.


Handwerker installieren Solarmodule auf einem Dach

Größe von Solarmodulen: das Wichtigste in Kürze

Die Größe der Solarmodule ist abhängig von der Anzahl und der Größe der darin verbauten Solarzellen. Je mehr Zellen ein Solarmodul besitzt, desto größer und leistungsfähiger ist es. Es gibt keine festgelegten Standardabmessungen – jeder Hersteller kann die Maße seiner PV-Module frei wählen. Typische, moderne Solarmodule für Einfamilienhäuser sind etwa 1,75 m × 1,10 m groß und besitzen eine Leistung zwischen 430 und 450 Watt Peak (Wp). 

Größe und Leistung von Photovoltaikmodulen sind wichtige Kenngrößen für die Planung der PV-Anlage. Sie bestimmen, wie viele Solarmodule auf das Dach passen und wie viel Strom die Anlage erzeugt. Die Modulgröße hat auch Einfluss auf die Montage: Je größer das Modul ist, desto schwieriger ist die Handhabung. Das kann zu höheren Kosten führen.

Welche Rolle spielt die Größe der Solarmodule?

Die Größe der Solarmodule hat eine zentrale Bedeutung für die Planung, Montage und die Wirtschaftlichkeit der Solaranlage. Eines vorweg: Es gibt keinen einheitlichen Standard. Die Maße können je nach Hersteller variieren. Genaue Angaben zu Länge, Breite und Tiefe findet ihr im Datenblatt des Moduls. 

Ausschlaggebend für die Größe von PV-Modulen sind die Anzahl, die Art und das Format der darin verbauten Solarzellen. Bis 2010 wurden meist kristalline Solarzellen in der Standardgröße M0 mit einer Kantenlänge von 156 × 156 Millimeter verwendet. Seither sind die Solarzellen immer größer geworden. Heute kommen in der Regel M6-Solarzellen (166 Millimeter), M10-Solarzellen (182 Millimeter) und M12-Solarzellen (210 Millimeter) zum Einsatz, die leistungsfähiger sind als die alten M0-Solarzellen.¹ Um die Effizienz der Module noch weiter zu steigern, nutzen mittlerweile fast alle Hersteller die Halbzellen-Technologie. Dabei werden die Solarzellen nach der Produktion in zwei Hälften geschnitten und in doppelt so vielen Reihen angeordnet. 

Detaillierte Infos zu Aufbau und Funktion einer Solarzelle bekommt ihr in einem separaten Beitrag.

Größere Module liefern mehr Energie 

Da größere Solarmodule mehr Solarzellen enthalten als kleinere, bieten sie meist auch eine höhere Leistung. Angegeben wird diese in Watt Peak (Wp). Sie beschreibt die maximale Leistung unter idealen Laborbedingungen. Je höher die Wattzahl, desto mehr Strom produziert das Modul pro Quadratmeter. Das ist vor allem bei begrenzten Dachflächen von Vorteil. 

Wichtig: Zwischen Größe und Leistung von Photovoltaikmodulen besteht kein linearer Zusammenhang. Entscheidend ist der Wirkungsgrad der Solarzellen. Er sagt aus, wie viel Prozent der einfallenden Solarenergie in elektrische Energie umgewandelt werden kann. Der Wirkungsgrad hängt von der Art der Solarzellen ab. Monokristalline Solarzellen erzielen die höchsten Werte, danach folgen polykristalline Solarzellen. Dünnschicht-Solarzellen schneiden am schlechtesten ab, dafür punkten sie mit einem günstigen Preis. 

Größere Module reduzieren den Bedarf 

Die durchschnittliche Leistung von Solaranlagen für Einfamilienhäuser liegt zwischen 7 und 15 Kilowatt Peak. Sie richtet sich einerseits nach dem Strombedarf im Haushalt und andererseits nach der nutzbaren Dachfläche. Entscheidet ihr euch für große Solarmodule, dann benötigt ihr entsprechend weniger Einheiten, um auf die gewünschte Gesamtleistung zu kommen. 

Größere Module erhöhen den Installationsaufwand 

Große Module besitzen in der Regel auch ein höheres Gewicht als kleine Solarmodule. Das hat einen direkten Einfluss auf die Montage und die Belastung der Dachkonstruktion. Dadurch steigen Installationsaufwand und Kosten. Eventuell benötigt ihr zusätzliche Verstärkungen für den Dachstuhl. 

Gut zu wissen: Wie groß darf ein PV-Modul maximal sein?

Laut allgemeiner bauaufsichtlicher Zulassung des Deutschen Instituts für Bautechnik (DIBt) dürfen Solarmodule auf Dächern bis 75 Grad Neigung eine Größe von bis zu 2 oder – seit 2024/2025 – bis zu 3 Quadratmetern besitzen. In den meisten Bundesländern wurde die 3-Quadratmeter-Regel bereits umgesetzt. Erkundigt euch aber trotzdem immer beim jeweiligen Landesbauamt eures Bundeslandes, bevor ihr euch für die größere Variante entscheidet.

Standardgrößen von Solarmodulen im Überblick

Durch die zunehmende Standardisierung in der Zell- und Modulherstellung hat sich die Größe von PV-Modulen vereinheitlicht. Das sind typische Abmessungen²:

AbmessungenFlächeGewichtAnzahl der ZellenTypische Leistung
1762 × 1134 mm2 m²21,0 kg144 Halbzellen455 Wp
1762 x 1134 mm2 m²24,8 kg108 Halbzellen450 Wp
1903 × 1134 mm2,15 m²23,8 kg120 Halbzellen450 Wp
1722 × 1134 mm 1,95 m²21,5 kg108 Halbzellen410 Wp
1767 × 1041 mm1,83 m²20,0 kg120 Halbzellen390 Wp
1755 × 1038 mm1,82 m²20,2 kg120 Halbzellen370 Wp

Welche Faktoren beeinflussen die Modulauswahl?

Bei der Auswahl der Solarmodule schauen viele Hausbesitzer*innen zunächst auf den Preis. Das ist verständlich, denn schließlich ist eine Photovoltaikanlage eine große Investition. Es gibt aber noch eine Reihe weiterer Faktoren, die ihr in eure Überlegungen einbeziehen solltet. 

Verfügbare Dachfläche und Geometrie 

Entscheidend ist, dass die gewählten Solarmodule den Platz auf dem Dach optimal ausnutzen. Für größere, durchgängige Dächer empfehlen sich große und leistungsstarke Solarmodule. So holt ihr den maximalen Ertrag aus der vorhandenen Fläche heraus. Allerdings muss ein besonders großes Dach nicht immer voll ausgenutzt werden, wenn ihr weniger Bedarf habt (siehe folgenden Punkt). 

Gewünschte Gesamtleistung 

Damit ihr mit eurer Solaranlage bestmögliche Erträge einfahrt, kommt es auf die richtige Dimensionierung an. Bei einem durchschnittlichen Stromverbrauch von 4.000 Kilowattstunden pro Jahr sollten mindestens 10 Kilowatt Peak installiert werden. Das entspricht etwa 20 bis 25 Modulen, die eine Fläche von mindestens 50 Quadratmetern beanspruchen. Die genaue Anzahl hängt von der verfügbaren Dachfläche und von der Leistung der Solarmodule ab.  

Ihr könnt eure Anlage auch größer als aktuell nötig planen. So habt ihr Kapazitäten, falls ihr demnächst ein E-Auto oder eine Wärmepumpe einbinden möchtet, um euren Eigenverbrauch zu erhöhen. 

Gewicht und statische Anforderungen 

Solarmodule wiegen zwischen 20 und 25 Kilogramm. Größere Module sind tendenziell schwerer als kleinere Varianten, da mehr Material für Solarzellen und Rahmen benötigt wird. Glas/Glas-Module wiegen in der Regel mehr als Glas/Folie-Module. Eine komplette Solaranlage mit 20 bis 25 Modulen kann 500 bis 675 Kilogramm auf die Waage bringen. Für die meisten Dächer ist das kein Problem. Ist euer Haus nicht mehr das jüngste, solltet ihr das Dach vor der Installation auf Tragfähigkeit prüfen lassen. Das gilt vor allem für Flachdächer, da durch die Aufständerung die Belastung auf die Dachkonstruktion besonders hoch ist. Wichtig ist zudem eine tragfähige Unterkonstruktion, die bei der Installation der Anlage mit aufgebaut wird. 

Hinweis:
Glas/Glas-Solarmodule besitzen auf Vorder- und Rückseite jeweils eine Glasscheibe, während bei Glas/Folie-Modulen auf der Rückseite eine Kunststofffolie verwendet wird. Die doppelte Glasschicht sorgt für zusätzliche Stabilität, erhöht aber das Gewicht.

Modulwirkungsgrad und Technologie 

Der Wirkungsgrad zeigt euch, wie effizient ein Modul arbeitet. Je höher der Wirkungsgrad, desto mehr Solarenergie kann in Strom umgewandelt werden. Am häufigsten kommen heute Solarmodule mit monokristallinen Solarzellen zum Einsatz. Sie punkten mit hohen Wirkungsgraden zwischen bis zu 24 Prozent.³ Module mit polykristallinen Zellen, die Wirkungsgrade zwischen 15 und 18 Prozent erreichen, sind dagegen kaum noch auf dem Markt verfügbar. Daneben gibt es noch Dünnschicht-Solarmodule. Aufgrund der geringen Wirkungsgrade von 10 bis 13 Prozent⁵ werden sie meist im gewerblichen Bereich genutzt.  

In der Regel werden heute Halbzellen in den Solarmodulen eingesetzt. Dadurch lässt sich die Modulleistung um 2 bis 3 Prozent erhöhen. Das hat mehrere Gründe: Zum einen haben halbierte Solarzellen eine halbierte Stromstärke, womit sich die Leistungsverluste im Innern des Moduls verringern. Zum anderen heizen sich die Zellen bei starker Sonneneinstrahlung weniger auf.  

Optische Aspekte 

Neben den technischen Details spielt auch das Erscheinungsbild der Solarmodule eine Rolle bei der Auswahl. Entscheidend sind dabei vor allem die Farbe der Solarzellen und das Rahmendesign. Der Klassiker unter den Solarmodulen waren blaue Solarzellen, die von einem silbernen Aluminiumrahmen eingefasst werden. Mittlerweile gibt es Solarmodule in unterschiedlichen Optiken. Schwarze Module mit schwarzem Aluminiumrahmen sind besonders häufig.  

Für dunkle Dächer bieten sich diese Full-Black- bzw. All-Black-Module besonders an, denn wirklich alle Bauelemente – vom Rahmen über die Solarzellen bis hin zur Rückseitenfolie – sind schwarz. Sie fügen sich harmonisch in die Dachlandschaft ein und erhalten so die Ästhetik des Gebäudes. Full-Black-Solarmodule gibt es als Glas-Folie- und als Glas-Glas-Variante. 

Glas-Glas-Module, bei denen die Solarzellen zwischen zwei Glasschichten eingebettet sind, erfreuen sich großer Beliebtheit. Die Bauart verleiht ihnen zusätzliche Stabilität und sorgt für eine längere Lebensdauer. Durch die beidseitige Glasummantelung lassen sich die Module zudem in verschiedenen Transparenzstufen herstellen. Das macht sie zur idealen Wahl für Anwendungen, bei denen Lichtdurchlässigkeit gefragt ist – beispielsweise in Gebäudefassaden, auf Carports oder Überdachungen.

Tipp: mehr Solarstrom erzeugen

Module mit einer höheren Leistung pro Quadratmeter ermöglichen mehr Ertrag auf begrenzter Fläche.

Wie viel Leistung pro Modul ist üblich?

Leistungsklassen von Solarmodulen im Vergleich:

Leistungsklassedurchschnittliche FlächeZelltypmax. Wirkungsgrad
300–400 Wp1,79 m²polykristallin, Halbzellen monokristallin, Vollzellen monokristallin, Halbzellen 19,5 % 19,4–19,9 % 19,9–22,61 %⁷
400–500 Wp1,97 m²polykristallin, Halbzellen monokristallin, Vollzellen monokristallin, Halbzellen19,5–19,9 % 21,4–22,8 % 20,2–22,6 %⁸
500–600 Wp2,57 m²monokristallin, Halbzellen20,7–22,5 %⁹

Solarmodule mit einer Leistung zwischen 300 und 400 Watt Peak werden nur noch vereinzelt angeboten. Heute finden vor allem Module ab 400 Watt Peak auf privaten Dächern Verwendung. Größere Solarmodule ab 600 Watt Peak werden meist nur in Freiflächenanlagen eingesetzt.

Wie viele Solarmodule werden pro kWp benötigt?

Modulanzahl pro kWp nach Leistungsklasse:

ModulleistungModule pro kWpFläche pro kWp
300–400 Wp3–45,37 m²–7,16 m²
400–500 Wp2–33,94–5,91 m²
500–600 Wp25,41 m²

Für eine PV-Leistung von 1 Kilowatt Peak sind – bei Leistungsklassen ab 400 Wp – 2 bis 3 Solarmodule notwendig. Bezogen auf die Grundfläche der Module liegt der erforderliche Flächenbedarf bei 4 bis 7 Quadratmetern.¹⁰ In der Praxis müssen noch weitere Faktoren wie die Abstände zu den Dachflächen und den Modulen sowie Hindernisse wie Schornsteine oder Gauben berücksichtigt werden, deshalb solltet ihr lieber etwas mehr Platz einplanen. Bei Flachdachanlagen müsst ihr aufgrund der Aufständerung mit 8 bis 14 Quadratmetern pro Kilowatt Peak rechnen.

Brandschutzabstände spielen bei der Planung ebenfalls eine wichtige Rolle. So müssen Mindestabstände eingehalten werden, um das Risiko von Bränden zu reduzieren und Rettungswege freizuhalten. Typischerweise sind diese Abstände baurechtlich vorgegeben – in der Landesbauordnung des jeweiligen Bundeslandes. So ist beispielsweise zum Nachbargebäude in der Regel ein Abstand zwischen 0,5 m und 1,25 m einzuhalten.

Beispiel: So viele Module braucht ihr für eine 10-kWp-Anlage

Für 10 kWp benötigt man bei Modulen à 400 Watt Peak rund 25 Module und etwa 50 Quadratmeter nutzbare Dachfläche. Bei Modulen mit 300 Watt Peak erhöht sich die Anzahl auf 33 und der Platzbedarf auf mehr als 59 Quadratmeter.
Solarmodule auf Dach

Modulgrößen und Montagesysteme – was muss zusammenpassen?

Für PV-Anlagen gibt es verschiedene Montagesysteme und Unterkonstruktionen. Die Auswahl hängt davon ab, welche Solarmodule ihr verwenden möchtet und wie euer Hausdach beschaffen ist. In die Planung sollten auch die örtlichen Wind- und Schneelasten einfließen. Welche Voraussetzungen euer Hausdach für eine Solaranlage mitbringen muss, lest ihr in diesem Ratgeber. 

Abstand halten 

Für ein typisches Einfamilienhaus mit Schrägdach ist meist die Aufdachmontage die beste Lösung. Dabei werden die Module auf Metallschienen montiert, die auf der Dacheindeckung befestigt sind. Generell gilt: Die Module sollten so installiert werden, dass sie nicht im Schatten von Bäumen oder anderen Gebäuden liegen. Um eine Verschattung durch benachbarte Module zu vermeiden und eine optimale Luftzirkulation zu gewährleisten, empfiehlt sich ein Abstand von 10 bis 25 Millimetern¹¹ zwischen den Modulen. Größere Module erfordern dabei einen größeren Abstand als kleinere. 

Bei Flachdächern kommen spezielle Flachdach-Montagesysteme zur Aufständerung der Module zum Einsatz. Der Reihenabstand richtet sich nach der Höhe der Module. 

Hoch oder quer? 

Auf Schrägdächern werden Solarmodule in der Regel hochkant montiert. Sie lassen sich aber auch quer installieren. Das kann beispielsweise dann sinnvoll sein, wenn nicht genügend Module im Hochformat auf das Dach passen. Bei der Querinstallation wird eine zweite Lage Schienen quer über der ersten angebracht. So lassen sich die Klemmen auch bei geänderter Ausrichtung am Modulrahmen anbringen. Dadurch stehen die Module jedoch auch weiter vom Dach ab. Damit sind sie besser hinterlüftet, was die Leistung positiv beeinflusst. Es kann aber je nach Neigung des Daches auch dazu führen, dass man leichter unter die Module schauen kann, was die Optik beeinträchtigt.

Bei Flachdächern ist die Quermontage die häufigste Installationsart. Der flache Aufbau führt wegen des geringeren Windwiderstands dazu, dass weniger Ballast aufgebracht werden muss, um die Module zu sichern. Außerdem können sich die Module so gegenseitig weniger verschatten. Die horizontale Montage hat zudem den Vorteil, dass mehr Module auf das Dach gebracht werden können, da sie weniger Platz zwischen den Reihen benötigen.  

Strings und Wechselrichter 

Die einzelnen Module werden typischerweise in Strings zusammengeschaltet. Dadurch addieren sich die Spannungen der einzelnen Module, was den Anschluss an einen Wechselrichter ermöglicht. In einer PV-Anlage können mehrere solcher Strings vorhanden sein. Die maximale Anzahl an Modulen pro Strang ist abhängig von der Spannung der Module, den Eigenschaften des Wechselrichters und den Anforderungen der Anlage. Größere Module haben in der Regel eine höhere Stromspannung als kleinere. In der Praxis werden meist 10 bis 15 Solarmodule in Serie geschaltet. Zu beachten ist, dass die Gesamtsystemspannung die maximale Eingangsspannung des Wechselrichters nicht überschreiten darf.  

Mikrowechselrichter stellen eine innovative Technologie in der Photovoltaik dar, bei der jedem einzelnen Solarmodul ein eigener kleiner Wechselrichter zugeordnet wird. Im Gegensatz zu herkömmlichen String-Wechselrichtern, die mehrere Module in Reihe schalten, arbeitet jedes Modul mit einem Mikrowechselrichter unabhängig und kann so seine optimale Leistung erbringen. Verschattungen, Defekte oder unterschiedliche Ausrichtungen einzelner Module beeinträchtigen nicht die Gesamtleistung des ganzen Strings. Zusätzlich ermöglichen Mikrowechselrichter eine detaillierte Überwachung jedes einzelnen Moduls, was eine präzise Fehlerdiagnose und Wartung zulässt.  

Transport und Handhabung 

Und noch ein Aspekt, den ihr hinsichtlich der Installation einer Photovoltaikanlage beachten solltet: Größere Solarmodule sind etwas schwerer zu transportieren und zu handhaben. In seltenen Fällen müssen spezielle Liftsysteme und Kräne eingesetzt werden, um die Module auf das Dach zu heben. Eventuell sind zusätzliche Verstärkungen oder spezielle Montagesysteme erforderlich, was den Aufwand für die Installation und die Kosten erhöht.  

Typische Fehler bei der Auswahl von Solarmodulen

Eine falsche Auswahl und Dimensionierung der Solarmodule kann verschiedene negative Folgen nach sich ziehen. In erster Linie machen sich Fehler in geringeren Energieerträgen bemerkbar. Das wirkt sich direkt auf die Wirtschaftlichkeit der gesamten PV-Anlage aus. Sind die Module zu groß oder zu klein, dann verlängert sich die Amortisationszeit unnötig. Eine ungünstige Wahl kann auch für zusätzliche Kosten sorgen – etwa, wenn die Dachkonstruktion beschädigt wird oder die Module durch ein zu hohes Gewicht reißen. 

Um sicherzustellen, dass eure Photovoltaikanlage effizient und wirtschaftlich arbeitet, solltet ihr die typischen Fehlerquellen kennen und vermeiden. 

Fazit: effiziente Modulwahl durch passende Dimensionierung

Die richtigen Solarmodule sorgen dafür, dass eure PV-Anlage maximale Erträge einfährt und sich die Investition langfristig für euch lohnt. Dabei spielt die Größe eine entscheidende Rolle: Je größer ein Solarmodul ist, desto mehr Leistung erbringt es. Doch die Modulgröße ist nicht alles, ihr solltet auch die Qualität genau unter die Lupe nehmen. Es gibt große Module auf dem Markt, die auf dem Papier zwar eine hohe Leistung aufweisen, aber aus minderwertigen Solarzellen mit geringem Wirkungsgrad bestehen.  

Das mag bei größeren Solaranlagen – beispielsweise kommerziellen Solarparks – nicht weiter ins Gewicht fallen. Aufgrund der großen Fläche lassen sich auch bei geringerer Energieausbeute hohe Stromerträge erzielen. Doch gerade auf kleineren Flächen wie Dächern von Ein- und Zweifamilienhäusern lohnen sich hochwertige Solarmodule mit einem hohen Wirkungsgrad.

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Häufig gestellte Fragen zur Größe von Solarmodulen

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