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  • Solardachpflicht: Das bedeutet sie für euch

    Die Solardachpflicht gilt bereits in vielen Gemeinden und Bundesländern – und ist in weiteren geplant. Wer ein Haus hat oder jetzt eins bauen will, sollte sich informieren. Hier erfahrt ihr, wo die Solardachpflicht bereits gilt, und was sie für euch bedeutet.


    6 MinutenLesezeit
    Solardachpflicht

    Gilt die Solardachpflicht deutschlandweit?

    Solardächer für alle Neubauten und Dachsanierungen in Deutschland – das war der ursprüngliche Plan der Bundesregierung. Der ist nun vorerst gescheitert, denn in der Ampel-Koalition gab es viel Kritik bezüglich der Kosten, welche die Solardachpflicht für Hauseigentümer*innen mit sich bringen könnte. Dennoch: Das Solardach soll künftig für gewerbliche Neubauten zur Pflicht und für private Neubauten zur Regel werden. An konkreten Zeitplänen und Regeln mangelt es allerdings noch ‒ und Bestandsbauten werden bei diesen Überlegungen völlig außen vor gelassen. Hier ist also noch viel Luft nach oben. Auch wenn es auf Bundesebene noch einen großen Spielraum gibt, gehen einzelne Bundesländer mit gutem Beispiel voran. LichtBlick begrüßt das und spricht sich ganz klar für eine bundesweite Solaranlagenpflicht aus – und das für alle Neubauten, egal ob sie gewerblich oder privat genutzt werden.

    Solaranlagen auf den Dächern Pflicht

    Was bringt die Solardachpflicht?

    Wie unsere SolarChecks seit 2020 zeigen: Das Solarpotenzial in Deutschland ist riesig. Allein auf den geeigneten Ein- und Zweifamilienhäusern könnte so viel Strom erzeugt werden wie in zehn Kohlekraftwerken. Aktuell wird dieses Potenzial nur zu rund 16 % ausgeschöpft. Allerdings geht es im Vergleich zu den relativ schwachen Solarjahren 2020 und 2021 im Jahr 2022 in den deutschen Metropolen nun spürbar voran: Im ersten Halbjahr 2022 wurden 14 % mehr Strom aus Solarenergie gewonnen als im gleichen Zeitraum im Jahr 2021. Und es gibt große Pläne, um Deutschland bis 2035 vollständig mit klimaneutralem Strom zu versorgen: Im Jahr 2025 sollen viermal so viele Solaranlagen ans Netz gehen wie 2021, und bis 2030 soll die gesamte Solarstromnutzung vervierfacht werden.Mehr dazu im SolarCheck 2022
    Installation Solaranlage

    Die Vorteile sind sonnenklar: Photovoltaik- und Solarthermieanlagen produzieren Strom bzw. Wärme ganz ohne CO₂-Ausstoß. Auch Strom- und Heizkosten lassen sich mit Solardächern deutlich reduzieren. Die Anschaffungskosten für ein Solardach lassen sich zudem mithilfe der Förderprogramme reduzieren. Übrig bleibt eine Investition, die sich durch die Senkung der Stromkosten und die Einspeisevergütung über die Jahre amortisiert.Mehr dazu im Prosumer-Report 2022

    Noch unsicher was die Solardachpflicht bedeutet?

    Für wen sich ein Solardach lohnt und welche Bundesländer die Solardachpflicht haben – Das und mehr erklärt LichtBlick in diesem Video.

    Diese Bundesländer bringen die Solardachpflicht voran

    Auch wenn es keine bundesweit einheitliche Regelung gibt, haben viele Bundesländer bereits eine Solarpflicht beschlossen. Sie ist je nach Bundesland unterschiedlich ausgestaltet. Hier erfahrt ihr, ob sie in eurem Bundesland gilt, ab wann sie greift und welche Gebäudearten sie umfasst.

    Bundesland​GeltungsbereichGültig ab​
    Baden-Württemberg​• neue Nicht-Wohngebäude ​• Parkplätz ab 35 Stellplätzen​ • grundlegende Dachsanierung • private neugebaute Wohngebäude​Januar 2022​ Januar 2022​ Januar 2023​ Mai 2022​
    Bayern​• neue Gewerbe- und Industriegebäude • neue Nicht-Wohngebäude • bei Erneuerung der Dachhaut von Nicht-Wohngebäuden​März 2023 Juli 2023 Januar 2025
    Berlin​• Neubauten​ • grundlegende Dachsanierung ​Januar 2023​ Januar 2023​
    Bremen​• Neubauten​ • grundlegende Dachsanierung ​Juli 2025​ Juli 2024
    Hamburg​• Neubauten​ • grundlegende Dachsanierung Januar 2023​ Januar 2025​
    Hessen​• landeseigene Neu- und Bestandsbauten​ • Parkplätze ab 50 Stellplätze​ November 2022 November 2022
    Niedersachsen​• gewerbliche Neubauten (ab 75 m² Dach)​ • neue Wohngebäude „PV-ready“Januar 2023​ Januar 2023​
    Nordrhein-Westfalen​• Parkplätze ab 35 Stellplätzen bei Nicht-Wohngebäuden​ • Neubauten​ • grundlegende DachsanierungJanuar 2022​ Januar 2025 Januar 2026
    Rheinland-Pfalz​• gewerbliche Neubauten (ab 100 m² Dach)​ • Parkplätze ab 50 Stellplätzen bei gewerblichen Gebäuden​ • neue Wohngebäude „PV-ready“ • grundlegende DachsanierungJanuar 2023​ Januar 2023​ Januar 2024 Januar 2024
    Schleswig-Holstein​ • Neubauten​ von Nicht-Wohngebäuden • Renovierung Dächer von Nicht-Wohngebäuden​ • offene Parkplätze ab 100 StellplätzenJanuar 2023​ Januar 2023​ Januar 2023​

    In den folgenden Bundesländern ist eine Solardachpflicht aktuell (Stand: Februar 2023) noch nicht etabliert: Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Saarland, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Zudem sieht jedes Bundesland Ausnahmenregelungen vor, zum Beispiel wenn das Dach nach Norden ausgerichtet ist oder wenn im Einzelfall die Installation einer Anlage technisch unmöglich ist. Falls der Kostenaufwand aus anderweitigen Gründen unzumutbar ist, kann eine Befreiung von der Solaranlagenpflicht beantragt werden.

    Ihr seid Eigentümer*innen? Das bedeutet die Solardachpflicht für euch

    Dort, wo es die Solardachpflicht bereits gibt, gilt sie derzeit nur für Neubauten. Sie betrifft euch also nur dann, wenn ihr ein Haus bauen wollt. Dann müsst ihr schon im Bauantrag berücksichtigen, dass eine Solaranlage angedacht ist – und die finale Registrierung im Marktstammdatenregister anschließend bei der Baubehörde anmelden. Aber auch wenn ihr bereits Hausbesitzer*innen seid, kann sich die Installation einer Solaranlage für euch lohnen – möglicherweise Hand in Hand mit einer Dachsanierung, die ohnehin ansteht. Das ist mit Blick auf die Zukunft sinnvoll, denn es erscheint nicht ausgeschlossen, dass die Solaranlagenpflicht für bestehende Bauten auch bundesweit folgen wird. 

    Klar, eine Solaranlage erhöht erstmal die Baukosten. Daher solltet ihr für euer Solardach Förderungen nutzen, zum Beispiel die zinsgünstigen Kredite der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW). Bei guter Planung amortisiert sich die Anlage schon nach wenigen Jahren.  

    Eine gute Planung vermeidet hohe Zusatzkosten. Dabei gibt es einiges zu berücksichtigen: euren Stromverbrauch, örtliche Gegebenheiten, bauliche Voraussetzungen, Nutzungsverhalten und vieles mehr. Aber keine Sorge: Mit LichtBlick habt ihr einen erfahrenen und zuverlässigen Partner an eurer Seite - auch dann, wenn ihr generell eure Stromkosten senken und CO₂ einsparen wollt.

    Wie sieht es mit der Solardachpflicht im Altbau aus?

    Die neuen Regelungen der Bundesländer gelten unabhängig davon, wie alt ein Gebäude ist. Wenn in eurem Bundesland also eine Solarpflicht bei einer Dachsanierung vorgesehen ist, dann betrifft das auch einen Altbau. Allerdings gibt es meist Ausnahmen von der Solarpflicht, zum Beispiel dann, wenn die Installation aus technischen Gründen nicht möglich ist. Beim Altbau kann also die Solardachpflicht entfallen, wenn etwa die Statik des Dachs die Installation nicht zulässt.  

    Unterm Strich gilt aber: Steht ohnehin eine Dachsanierung an, lohnt sich die Installation einer Solaranlage besonders. Schließlich kann beides in einem Rutsch erledigt werden und auch das Baugerüst braucht ihr nur einmal zu organisieren.

    Für euch gilt die Solardachpflicht? Kein Problem

    Von der Planung bis hin zur fertigen Solaranlage – LichtBLick begleitet euch auf jedem Schritt. Mit dem LichtBlick SolarPaket habt ihr die volle Transparenz und Planungssicherheit. Holt euch jetzt einfach ein unverbindliches Angebot ein.

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