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  • Solaranlage mieten oder kaufen: Eure Optionen

    Der Kauf einer Solaranlage ist eine Investition, die sich in den meisten Fällen amortisiert. Um Anschaffungskosten zu sparen, könnt ihr eure PV-Anlage aber auch mieten. Welche Vor- und Nachteile die einzelnen Lösungen haben und wo ihr eine Solaranlage kaufen oder mieten könnt, lest ihr in diesem Beitrag.


    12 MinutenLesezeit
    Solaranlage mieten oder kaufen

    Eine Solaranlage mieten und Anschaffungskosten sparen: Lohnt sich das?

    Eine Solaranlage für ein durchschnittliches Einfamilienhaus kostet mehrere tausend Euro. Wer diese Summe nicht auf einmal aufbringen kann oder möchte, kann eine PV-Anlage auch mieten, anstatt sie zu kaufen. Die Investitionssumme verteilt sich dann auf monatliche Raten, allerdings geht ihr mit Miet-Solaranlagen auch eine langjährige Verpflichtung ein. Daher solltet ihr die Optionen genau abwägen.

    Solaranlage kaufen, mieten oder pachten

    Solaranlage kaufen

    Solaranlage kaufen

    Wer den Kauf einer Solaranlage plant, muss die Anschaffung von Solarmodulen einschließlich Batteriespeicher und anderem Zubehör einplanen. Weitere Kosten entstehen dann nur noch für die Wartung oder anstehende Reparaturen.
    Solaranlage mieten

    Photovoltaikanlage mieten

    Für Mietanlagen bezahlt ihr einen monatlichen Betrag. Die Höhe variiert je nach Größe und Ausstattung der Anlage. Nach Ablauf der Mietdauer kann die Anlage oft weiter genutzt werden. Einige Anbieter*innen bauen sie aber im Anschluss auch wieder ab.
    Solaranlage pachten

    Solaranlage pachten oder leasen

    Pachten und leasen ähneln der Miete: Wenn ihr eine Solaranlage pachtet, zahlt ihr eine monatliche Rate, dürft aber auch Erträge erzielen. Wenn ihr eine PV-Anlage least, zahlt ihr ebenfalls einen Betrag, müsst euch aber in der Regel selbst um Wartung und Reparaturen kümmern.

    Was LichtBlick empfiehlt

    Solaranlagen zu mieten, lohnt sich in den meisten Fällen nicht. Letztlich zahlt ihr auf die gesamte Länge der Vertragszeit gerechnet mehr, als wenn ihr einmalig beim Kauf die Anschaffungskosten tragt. In vielen Mietverträgen existiert außerdem eine Klausel, dass die Anlage nach 20 Jahren wieder abgebaut wird, obwohl sie noch Erträge liefert. Alternativ zahlt ihr eine Ablösesumme oder verlängert die Mietdauer. Beim Kauf einer PV-Anlage habt ihr dagegen kaum laufende Kosten und profitiert umso mehr vom selbst erzeugten Strom.

    Zum SolarPaket von LichtBlick

    Eine Photovoltaikanlage mieten: Das bedeutet es für euch

    Es gibt verschiedene Anbieter auf dem Markt, die PV-Anlagen vermieten. Je nach Vertrag wird in der Regel eine Mindestlaufzeit von 15 bis 20 Jahren vereinbart. In dieser Zeit zahlt ihr monatlich immer den gleichen Betrag an die Anbieter – auch wenn ihr wenig Strom mit eurer Anlage produziert hat. Der Betrag ist abhängig von der Größe und Ausstattung der Anlage. Im Anschluss könnt ihr die Mietdauer der Solaranlage verlängern, sie kaufen oder das System wieder demontieren lassen.

    Wie verläuft der Kauf einer Solaranlage?

    Beim Kauf einer Solaranlage wird diese zu eurem Eigentum. Ihr habt dann bis auf Reparatur- und Wartungskosten keine wiederkehrenden Ausgaben. Zudem gibt es einige Steuererleichterungen für Betreiber*innen von Photovoltaikanlagen. Ihr nutzt die Anlage so lange, wie sie Erträge bringt. Zudem steigert eine eigene Solaranlage den Wert eures Hauses.

    Solaranlage mieten: die Vor- und Nachteile

    Wenn ihr gerade vor der Entscheidung steht, ob ihr eine PV-Anlage mieten oder kaufen wollt, solltet ihr euch genauer mit den Vor- und Nachteilen des Mietmodells beschäftigen. LichtBlick bietet euch im Folgenden eine kompakte Übersicht mit Argumenten für und gegen die Miete einer PV-Anlage.

    VorteileNachteile
    · Keine hohen Investitionskosten: Mit der Miete einer Solaranlage nutzt ihr euren selbst erzeugten Solarstrom bereits mit einem zwei- bis dreistelligen Mietbetrag.· Langjährige Bindung: Je nach Vertrag bindet ihr euch bis zu 20 Jahre an eure Anbieter*innen. Deshalb solltet ihr euch gut überlegen, bei wem ihr die Anlage mietet.
    · Keine Reparatur- und Wartungskosten: Je nach Vertrag sind etwaige Reparatur- und Wartungskosten bereits im Mietpreis enthalten.· Höhere Gesamtkosten: In der Regel zahlt ihr für eine gemietete Photovoltaikanlage langfristig mehr als für den Kauf.
    · Vermieter*in kümmert sich um die Anmeldung, die richtigen Module, die Auswahl der Solarteur*innen etc.· Festpreisbindung ohne Vergünstigungen: Bei der Miete einer PV-Anlage profitiert ihr nicht von Förderungen. Dafür besteht aber eine Festpreisbindung.
    · Dauerhafter Kund*innen-Service: Bei Problemen mit eurer PV-Anlage wendet ihr euch einfach an den Service eures*eurer Anbieter*in und müsst euch nicht selbst um die Behebung kümmern.· Abbau der Anlage: Am Ende der Vertragslaufzeit wird die Anlage oft demontiert, obwohl sie noch Erträge bringt.

    Könnt ihr eine Solaranlage mit Speicher und Wallbox mieten?

    Nahezu alle Anbieter*innen, bei denen ihr eine Solaranlage mieten könnt, bieten Komplettanlagen an. Ihr könnt selbst entscheiden, welche Features und Komponenten ihr euch für eure Anlage wünscht. Wenn ihr einen Batteriespeicher oder eine Wallbox für euer E-Auto haben möchtet, ist dies meist problemlos möglich. Allerdings erhöht sich mit jedem zusätzlichen Modul auch der monatliche Mietpreis: Je besser eure Anlage ausgestattet ist, desto höher sind die monatlichen Kosten.

    Solaranlage mieten oder kaufen: die Kosten im Vergleich

    Lohnt es sich für euch, eine Solaranlage zu kaufen oder solltet ihr das Mietmodell bevorzugen? Im Folgenden erhaltet ihr einen Überblick darüber, wie viel Geld euch die jeweiligen Modelle im Laufe der Zeit kosten könnten.

    Wie hoch ist die Einsparung beim Kauf der Anlage?

    Wie hoch ist die Einsparung beim Kauf der Anlage?

    Eine Solaranlage ohne Batteriespeicher fürs Eigenheim mit 8 Kilowatt-Peak bekommt ihr für etwa 14.800 Euro. Bei einem angenommenen Stromertrag von 6870 Kilowattstunden nutzt ihr etwa 25 Prozent selbst – also 1717,5 Kilowattstunden. Bei einem Strompreis von 40 Cent pro Kilowattstunde ergibt dies eine Einsparung von 687 Euro im Jahr. Die restlichen 75 Prozent eures Solarstroms speist ihr gegen eine entsprechende Vergütung (hier: 8,2 Cent pro Kilowattstunde) ins öffentliche Stromnetz ein. Damit spart ihr zusätzlich 422,51 Euro im Jahr. Mit einer Gesamtersparnis von 1.109,51 Euro amortisiert sich eure PV-Anlage somit nach etwa 13 Jahren.
    Rechnet sich das Mietmodell gegenüber dem Kauf?

    Rechnet sich das Mietmodell gegenüber dem Kauf?

    Das Onlineportal haus.de bietet eine Übersicht über verschiedene Anbieter im Vergleich an. Die Basispreise für das Mieten einer PV-Anlage beginnen bei rund 50 Euro im Monat, eine Solaranlage mit einer Leistung von rund 8 Kilowatt-Peak liegt bei etwa 100 Euro monatlicher Miete¹. Für einen zusätzlichen Batteriespeicher zahlt ihr in der Regel einen weiteren Aufpreis von rund 50 Euro im Monat. Nach 16 Jahren, in denen sich die gekaufte Anlage im Beispiel oben amortisiert hat, habt ihr in diesem Fall bereits mindestens 28.800 Euro Miete gezahlt.² In der Regel läuft der Vertrag noch einige Jahre weiter – denn im Schnitt werden die Mietverträge über eine Laufzeit von 20 Jahren geschlossen.

    Kaufen ist in den meisten Fällen besser als mieten

    Die Beispielrechnung zeigt: Auch wenn der Wegfall der einmaligen Investition auf den ersten Blick verlockend scheint, lohnt sich das Mietmodell finanziell meist nicht. Ihr zahlt für eine Laufzeit von 15 bis 20 Jahren monatliche Gebühren und bindet euch langfristig an einen Vertrag. Während sich die gekaufte Anlage eurer Nachbar*innen schon amortisiert hat, zahlt ihr weiter. Das schmälert euren Gewinn. Am Ende wird die Anlage wieder abgebaut oder ihr müsst zusätzlich eine Ablösesumme zahlen.

    Zum SolarPaket von LichtBlick

    Die wichtigsten Antworten auf eure Fragen

    2

    Beispielrechnung Gesamtkosten Mietmodell: (150 Euro × 12 Monate) × 16 Jahre = 28.800 Euro