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Förderung von Photovoltaik in Berlin 2025

Mit über 2000 Sonnenstunden im Jahr 2024¹ war Berlin die Sonnenhauptstadt Deutschlands. Die perfekte Grundlage, um mit einer Photovoltaikanlage selbst Solarstrom zu produzieren. Welche Photovoltaik Förderungen es im Land Berlin gibt und wie ihr davon profitiert, lest ihr im Ratgeber. 


PV Förderung Berlin

Klimaneutral bis 2045: der Berliner Masterplan

Das erklärte Ziel der Landeshauptstadt Berlin ist es, bis zum Jahr 2045 klimaneutral zu werden. Der Ausbau der Solarenergie ist dabei ein wesentlicher Baustein, denn laut Untersuchungen des Fraunhofer Instituts für Solare Energiesysteme (ISE) ist es möglich, in Berlin bis zu 25 Prozent der Bruttostromerzeugung durch solare Systeme zu bewerkstelligen. Damit das gelingt, wurde der Masterplan Solarcity ins Leben gerufen, der verschiedene Maßnahmen bündelt.

Diese Möglichkeiten habt ihr in Berlin

Eine dieser Maßnahmen ist das Förderprogramm SolarPlus. Es erweitert das im Jahr 2022 ausgelaufene Programm EnergiespeicherPLUS und führt es fort. Mit SolarPlus werden unter anderem Gutachten und Machbarkeitsstudien, Steckersolargeräte und Photovoltaikanlagen für denkmalgeschützte Häuser und Fassaden gefördert. 

Neben der landesbezogenen Förderung für Photovoltaik profitiert ihr in Berlin auch von Unterstützung auf Bundesebene. Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) vergibt etwa zinsgünstige Kredite, mit denen ihr eure PV-Anlage, die Planung und Installation sowie Batteriespeicher finanzieren könnt. Außerdem erhaltet ihr eine Einspeisevergütung, wenn ihr euren selbst produzierten Solarstrom ins öffentliche Netz einspeist. Alle genannten Fördermöglichkeiten können die Kosten für eure Photovoltaikanlage senken. 

Mit dem SolarPaket von LichtBlick erhaltet ihr alle Komponenten aus einer Hand.

Masterplan Solarcity: Solarförderung in Berlin durch SolarPlus

Im Zuge des Masterplans SolarCity wurde das Förderprogramm SolarPlus ins Leben gerufen. Es wird von der Investitionsbank Berlin (IBB) Business Team GmbH umgesetzt. Mit SolarPlus wird der Ausbau von Photovoltaik in Berlin durch Förderungen unterstützt. So sollen Bürger*innen ermutigt werden, in Solarenergie zu investieren und damit das Klima zu schützen. Neben Gutachten, Konzepten, Studien, bestimmten PV-Anlagen und Batteriespeichern werden seit Februar 2023 auch Steckersolargeräte (auch Balkonkraftwerke genannt) gefördert. Die genauen Fördervoraussetzungen für Ein- und Zweifamilienhäuser und die Fördervoraussetzungen für Mehrfamilienhäuser könnt ihr auf der Förderwebsite der IBB nachlesen. Beachtet, dass der Projektstart erst erfolgen sollte, nachdem die IBB den Zuwendungsbescheid verschickt hat. Ein Start nach Bestätigung des Antragseingangs ist ebenfalls auf eigenes Risiko möglich. 

Die IBB bot bis Ende 2024 verschiedene Fördermodule an. Nachdem die Antragsannahme aufgrund von Überarbeitungen der Module pausiert war, können seit dem 21. März 2025 neue Anträge gestellt werden.²

Gut zu wissen

Das SolarPaket von LichtBlick enthält neben der SolarAnlage auch einen StromSpeicher, das StromWallet und einen Energiemanager. Und es kann gefördert werden. Informiert euch über das SolarPaket

Für Berlin und bundesweit: Photovoltaik-Förderung der KfW

Neben der landesspezifischen Förderung profitiert ihr auch von bundesweiten Förderungen für Solaranlagen, zum Beispiel durch die KfW. Eure PV-Anlage in Berlin finanziert ihr dann mit dem zinsgünstigen Kredit des Förderprogramms „Erneuerbare Energien – Standard 270“. Damit erhaltet ihr Unterstützung unter anderem bei der Finanzierung einer PV-Anlage, ihrer Planung und Installation oder eines Batteriespeichers. Die Höhe des Zinssatzes wird anhand eures Standorts, eurer wirtschaftlichen Verhältnisse und der Qualität der Sicherheiten ermittelt. Beachtet, dass je höher eure Risikoklasse ist, desto mehr Zinsen ihr auch bezahlt. 

Den Antrag für die KfW-Förderung stellt ihr direkt bei eurer Bank. Sprecht eure*n Bankberater*in direkt auf die Förderungsmöglichkeit an. Beachtet, dass ihr vor Bewilligung der Förderung noch keine Investitionen tätigen solltet. 

Werden Stromspeicher in Berlin gefördert?

Ja. Über SolarPLUS (Modul C) fördert Berlin seit Ende März 2025 wieder den Kauf von Stromspeichern. Einfamilien- und Zweifamilienhäuser erhalten 300 Euro pro Kilowattstunde, maximal jedoch 15.000 Euro. Mehrfamilienhäuser und Unternehmen profitieren von einer Förderung von 45 bis 65 Prozent, maximal jedoch von 30.000 Euro sowie von Pacht/Leasing-Modellen mit 300 Euro pro Kilowattstunde und maximal 15.000 Euro. 

Die förderfähige Speicherkapazität richtet sich unter anderem nach dem Verhältnis der PV-Leistung zur Speicherkapazität. Grundsätzlich wird das Speichersystem zusammen mit einer neuen PV-Anlage gefördert. Bei Nachrüstung ist eine Förderung nur möglich, wenn der vollständige Antrag innerhalb von 3 Monaten nach Inbetriebnahme der PV-Anlage gestellt wird. Speicher für Steckersolargeräte sind ausgeschlossen.

Gut zu wissen

Beachtet, dass LichtBlick euch die Informationen nach bestem Wissen und Gewissen zusammenstellt, sie sich aber jederzeit ändern können. Prüft deshalb die Konditionen, bevor ihr eure Anlage plant und den Antrag stellt.

Solardachpflicht in Berlin

Seit dem 1. Januar 2023 gilt in Berlin die Solardachpflicht. Sie betrifft Neubauten und Bestandsgebäude, bei denen wesentliche Umbauten am Dach vorgenommen werden, sofern die Umsetzung wirtschaftlich und technisch möglich ist. Sie gilt sowohl für Wohn- als auch für Nichtwohngebäude.  

Voraussetzung ist, dass die Gebäude mindestens 50 Quadratmeter Nutzfläche haben. Bei Neubauten müssen mindestens 30 Prozent der Bruttodachfläche, bei Bestandsbauten 30 Prozent der Nettodachfläche von einer Photovoltaikanlage bedeckt sein. Für Bestandsbauten gilt zudem eine Mindestleistung der PV-Anlagen:   

Seid ihr von der Solardachpflicht in Berlin betroffen, könnt ihr euch dazu im Solarzentrum kostenfrei beraten lassen. Mit der SolarPLUS-Förderung bekommt ihr in Berlin wieder finanzielle Unterstützung: Seit Ende März 2025 ist die Antragstellung in allen Modulen erneut geöffnet. Gefördert werden weiterhin Vorbereitung (Gutachten, Studien, Konzepte), Maßnahmen an der Hauselektrik, Stromspeicher (Kauf sowie Pacht/Leasing) sowie besondere PV-Lösungen, z. B. denkmalgerechte PV-Anlagen, Fassaden- oder Gründach-PV.

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Einspeisevergütung als weitere Fördermaßnahme

Die Einspeisevergütung ist im Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) festgelegt. Für jede ins öffentliche Netz eingespeiste Kilowattstunde bekommt ihr einen festen Betrag – die Höhe hängt vom Datum der Inbetriebnahme und der Anlagengröße ab. Für Anlagen mit Eigenversorgung bis 10 Kilowatt-Peak liegen die Sätze aktuell bei 7,86 Cent pro Kilowattstunde.  

Für den Leistungsteil über 10 bis 40 Kilowatt-Peak sind es 6,80 Cent pro Kilowattstunde, über 40 bis 100 Kilowatt-Peak 5,56 Cent pro Kilowattstunde (Stand: Oktober 2025).³

Mehr zur Einspeisevergütung
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So profitiert ihr von den Kostenvorteilen bei LichtBlick

Die Finanzierung einer PV-Anlage ist keine leichte Aufgabe. Doch LichtBlick will euch bestmöglich bei eurer Investition unterstützen. Im ersten Schritt könnt ihr die Kosten für eure Solaranlage mithilfe des Solarrechners ermitteln. Damit erhaltet ihr einen ersten Überblick über die anstehenden Ausgaben. Zusätzlich unterstützt euch das StromWallet, indem es eure Stromkosten um bis zu 89 % senkt.⁴ Der intelligente Dienst ist Teil eures SolarPakets und sorgt dafür, dass ihr von optimalen Preisen beim Strombezug profitiert. Hierzu beobachtet das StromWallet die Preise am Strommarkt ganz genau: Wenn sie fallen, lässt sich euer Stromspeicher smart und günstig aufladen.⁵

Ihr wollt euren eigenen Solarstrom produzieren?

Dann informiert euch jetzt über das SolarPaket von LichtBlick und erhaltet alle Komponenten aus einer Hand! Mit SolarAnlage, StromSpeicher, StromWallet und Energiemanager seid ihr bestens ausgerüstet und produziert euren eigenen Strom – klimafreundlich und kostengünstig.

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Quelle: wetteronline

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Quelle: ADAC

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Angaben jeweils im Vergleich zu kein Solar, Energiekosten berechnet mit 41,47 ct/kWh Arbeitspreis und 204,50 €  jährlichem Grundpreis (ohne StromWallet) und dynamischen Preisen gemäß EPEX Intraday Auktion (mit StromWallet). Einspeisevergütung mit aktuellen EEG Einspeisevergütungssätzen. Alle Preise inkl. MwSt.

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Bitte beachtet, dass die finanziellen Vorteile, die mit dynamischen Tarifen einhergehen, auch mit Risiken verbunden sind. Der Energiemarkt unterliegt Preisschwankungen, von denen ihr durch Optimierungsmaßnahmen von LichtBlick finanziell profitieren könnt. Bei Abschluss eines dynamischen Tarifes ergeben sich für Kund*innen im Vergleich zu einem Strombezugsvertrag mit einem festen Preis sowohl Chancen als auch Risiken. LichtBlick weist in diesem Zusammenhang ausdrücklich darauf hin, dass die Preise für jede Viertelstunde im Jahresverlauf nicht im Voraus feststehen, sondern sich abhängig von den Spotmarktpreisen viertelstündlich ändern. Für die Optimierungsmaßnahmen werden die Viertelstundenpreise am Vortag veröffentlicht, sodass LichtBlick diese verwenden kann. So können die Spotmarktpreise unter die Preise am Markt angebotener Festpreisangebote fallen, wodurch Einsparungen bei den Strombezugskosten entstehen können. Die Spotmarktpreise können aber die am Markt angebotenen Festpreise für Stromlieferungen auch übersteigen.