CO₂-Zertifikate stilllegen – effizient kompensieren.
LichtBlick nutzt ETS-Emissionszertifikate, um Restemissionen beim Produkt ÖkoGas Max auszugleichen.
Direkt in der EU wirksam: ETS-Zertifikate.
Um die Auswirkungen der Klimakrise zu begrenzen, will die EU bis 2050 klimaneutral sein. Dafür müssen Treibhausgasemissionen auf nahezu null heruntergefahren werden. Die Energiewirtschaft und die Schwerindustrie sind große Hebel dafür, hier entstehen ca. 40 % der europäischen Treibhausgas-Emissionen (THG). Um diese zu reduzieren, wurde 2005 in der EU das Emissionshandelssystem, das EU Emissions Trading System (EU ETS), eingeführt.
Warum nutzt LichtBlick ETS-Zertifikate?
ETS-Zertifikate werden an einem staatlich regulierten Markt gehandelt. Die angeschlossenen Unternehmen müssen für Ihre CO₂-Emissionen verpflichtend Emissionszertifikate kaufen (entspricht jeweils einer Tonne CO₂). LichtBlick erwirbt solche EU-CO₂-Zertifikate, damit weniger der ohnehin begrenzt verfügbaren Zertifikate am Markt vorhanden sind. Die jeweilige Tonne CO₂, die mit einem solchen gekauften Zertifikat abgebildet wird, gelangt somit nicht in die Atmosphäre. Zudem steigt dadurch der Preis für diese EU-CO₂-Zertifikate und es wird für Unternehmen unattraktiver, CO₂ auszustoßen und attraktiver, in Klimaschutzmaßnahmen zu investieren.Mit 100 % Biogas und ETS zum klimaneutralen Gasprodukt.
Wird heute noch mit Gas geheizt, entstehen Emissionen. Das ist nicht zu vermeiden. LichtBlick bietet jedoch ein Gasprodukt an, dass nach derzeitigen gesetzlichen Bestimmungen nach Kompensation klimaneutral ist. Dieses Produkt, ÖkoGas Max, besteht zu 100 % aus Biogas und ist damit fossilfrei. Um die nicht vermeidbaren Emissionen von Biogas bestmöglich zu kompensieren, kauft LichtBlick Emissionszertifikate aus dem EU-ETS. Damit möchte LichtBlick Kund*innen bei der Wärmewende unterstützen.ETS-Emissionshandel
Aus diesen Gründen sind ETS-Zertifikate wahre Klimaverbesserer:
Ein staatlich regulierter Markt mit dem Ziel, CO₂ zu reduzieren.
Durch die jährliche Verknappung der Emissionsberechtigungen für die angeschlossenen Unternehmen kommt die EU ihren Klimazielen bis 2050 näher.Begrenzt verfügbare CO₂-Zertifikate zwingen zum Umdenken.
Durch die steigenden Zertifikatspreise wird es für Unternehmen auch wirtschaftlich attraktiver, in umweltfreundliche Techniken zu investieren – und so ihre Emissionen zu reduzieren.Der EU-ETS ist ein wichtiges Finanzierungsinstrument.
In Deutschland fließen die Erlöse in den Klimatransformationsfonds (KTF). Dieser stemmt Investitionen z. B. im Bereich Klimaschutz, Wärmewende oder Elektromobilität.Wie wirksam sind ETS-Zertifikate?
Die Systematik der Verknappung der Klimazertifikate geht auf: Laut Bundesumweltamt haben sich die Emissionen der im System zusammengefassten Anlagen verringert. Von der Einführung des Systems 2005 bis 2020 konnten europaweit bereits 38 % CO₂ eingespart werden.
Warum Emissionszertifikate und nicht nur Klimaschutzprojekte?
Auf dem Weg zur Klimaneutralität müssen Unternehmen alle verfügbaren Mittel gleichzeitig einsetzen: eigene Emissionen vermeiden und reduzieren, andere bei der Reduktion unterstützen und für verbleibende Emissionen Verantwortung übernehmen. Klimaschutzprojekte wie etwa gemeinnützige Projekte nach dem Gold-Standard sind sinnvolle ergänzende Maßnahmen, sie sind jedoch nicht staatlich reguliert und kontrolliert. Mit ETS-Zertifikaten aus dem regulierten europäischen Emissionshandel setzt LichtBlick auf nachvollziehbare und regulierte CO₂-Vermeidung, um ein klimaneutrales Produkt nach Kompensation anzubieten.Noch Fragen zu Emissionszertifikaten?
ETS von A bis Z: alles Wichtige zu Klimazertifikaten und Emissionshandel