SucheKontaktMein Konto
Presse
Politik

Strommarktdesign: Flexibilität und Markt sind der Schlüssel für Versorgungssicherheit

Hamburg, 6. September 2024 – Die Bundesregierung muss den Fokus der Energiepolitik auf die Flexibilisierung von Erzeugung und Verbrauch legen, um künftig Versorgungssicherheit zu erreichen. Das geht aus der Stellungnahme von LichtBlick zu den Strommarktdesign-Vorschlägen des Bundeswirtschaftsministeriums hervor. Zentral ist dabei ein flächendeckender Smart-Meter-Rollout. 

LichtBlick spricht sich gegen einen Kapazitätsmarkt und den Bau neuer Gaskraftwerke aus. Stattdessen müsse Versorgungssicherheit im Markt organisiert werden. Dazu sei eine erweiterte Absicherungspflicht von Versorgern geeignet, die einen Ausgleich zwischen Stromangebot und
-nachfrage und neue Anreize zum Beispiel zum Bau von Großbatterien oder für dynamische Stromtarife schaffe. 

Die Förderung der Erneuerbaren Energien sollte ohne Systembruch weiterentwickelt werden, um den Wind- und Solarausbau nicht wieder abzubremsen. LichtBlick verweist dabei auf ein anstehendes Urteil des Bundesverfassungsgerichts zur Frage, ob eine Erlösabschöpfung verfassungskonform ist. 

Schließlich fordert LichtBlick weitere Marktreformen, um Hemmnisse für die Energiewende zu beseitigen: Eine Zentralisierung des Verteilnetz-Managements, eine wettbewerbliche Grundversorgung und Wettbewerb an öffentlichen E-Auto-Ladesäulen (Durchleitungsmodell).

Die vollständige Stellungnahme finden Sie hier.

Ralph KampwirthRalph Kampwirth

Ralph Kampwirth

Bei Rückfragen hilft Ralph Kampwirth gern per Mail weiter.ralph.kampwirth@lichtblick.de

Weitere Artikel zum Thema

Das Update für Klimafreunde

Leicht zu haben, schwer zu toppen – mit diesem Formular flattern neue Ideen und Meldungen zu grüner Energie und spannenden Innovationen automatisch auf den Bildschirm. Immer interessant und pünktlich per Mail.

Presseverteiler abonnieren